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"Ich hatte Glück im Unglück!"

„Ich hatte Glück im Unglück!“ Anna Gasser ist vorzeitig aus den USA an den Millstätter See heimgekehrt. Die erfolgreiche Freestyle-Snowboarderin muss nach dem Slopestyle-Stopp der US-Dew-Tour in Breckenridge auch den Big-Air-Weltcup in Copper Mountain auslassen.

 

In ein bis zwei Wochen möchte die dreifache Saisonsiegerin auf der großen Schanze aber wieder auf jenes Brett zurückkehren, das ihr die Welt bedeutet. „Der Zustand meines Knies hat sich seit letzter Woche zwar gebessert, aber da ich noch nicht ganz schmerzfrei bin, wollte ich kein unnötiges Risiko eingehen“, erklärt sie ihren Startverzicht.

 

Die Zwangspause möchte Gasser dafür nützen, all die Dinge zu machen, die sich normalerweise während der Saison nicht ausgehen. „Zeit mit der Familie und Freunde besuchen“, stehen neben intensiver Physiotherapie für das beleidigte rechte Kniegelenk auf dem Programm der 25-Jährigen, die rund sechs Monate im Jahr auf Reisen und also an den besten Snowboard-Spots der Welt verbringt.

 

Auf den Big-Air-Schanzen rund um den Globus hat die Hoffnungsträgerin für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang in dieser Saison bereits für Furore und Schlagzeilen gesorgt. Bei drei Stopps – Mailand, Pyeongchang und Mönchengladbach – hieß die Siegerin drei Mal Anna Gasser.

 

„Natürlich wünscht man sich so einen super Start in den Winter, aber gerechnet habe ich nicht damit, schließlich war das für uns alle Neuland“, springen die Mädels in der neuen Saison erstmals auch im Wettkampf über die ganz großen Schanzen. „Am Anfang habe ich nicht einmal gewusst, wie ich diese Kicker anfahren soll, das ist doch ganz anders als am Berg. Die große Herausforderung ist, dass es fast senkrecht bergab geht und man keine Wahl hat: wenn man reinfährt, muss man springen.“

 

Für ihre jüngsten Leistungen und Erfolge wurde Anna Gasser für die Wahl „SportlerIn des Monats November“ nominiert. „Dass ich es unter die Top-4 geschafft habe, ist schon eine große Ehre für mich und auch für meine Sportart. Ehrlich gesagt rechne ich mir nicht allzu große Chancen gegen einen Marcel Hirscher oder Dominic Thiem aus, aber ich werde in jedem Fall in meinem Freundeskreis die Werbetrommel rühren“, lacht die Olympia-10. im Slopestyle von Sotschi 2014.

 

Zur Sexismus-Debatte rund um das Facebook-Posting zur Wahl meint sie: „Ich finde die Kritik an der Bildauswahl ein bisschen übertrieben, aber ich freue mich schon darauf, hier bald Bilder meiner männlichen Kollegen in sportlicher Unterwäsche zu sehen.“

 

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Gassers nächste Auftritte im Weltcup sind nun für den Big Air in Moskau (7. Jänner 2017) und den Slopestyle am steirischen Kreischberg (14. Jänner 2017) geplant.

 

 

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