Michael Hadschieff gehört in den späten 1980er-Jahren zu den besten Eisschnellläufern der Welt und ist 1988 knapp dran, sich zum Olympiasieger zu küren. Bei den Olympischen Winterspielen in Calgary stellt er über 10.000 Meter einen beeindruckenden Weltrekord auf, wird aber kurz darauf vom schwedischen Top-Favoriten Tomas Gustafson abgelöst, der sich in souveräner Manier Olympia-Gold holt. Immerhin sichert sich Hadschieff die Silbermedaille und ergänzt seine Sammlung mit einer Bronzemedaille über 1.500 Meter.
1984 wird er Weltmeister über 10.000 Meter, gewinnt zweimal den Gesamtweltcup (1986, 1989) und wird 1986 zu Österreichs Sportler des Jahres gewählt. Nach vier Teilnahmen an den Olympischen Winterspielen zieht sich Hadschieff 1994 von der großen Bühne zurück. Bei seinen letzten Spielen in Lillehammer belegt er zwei respektable neunte Plätze.