Als Österreichs Nordische Kombinierer Anfang der 2000er-Jahre ihre großen Erfolge feiern, ist ein Mann immer dabei: Christoph Bieler. Dem Tiroler bleibt zwar in seiner fast 20-jährigen Karriere eine Einzel-Medaille verwehrt, im Team ist er aber stets eine Bank. So erringt er mit der Mannschaft bei der WM 2003 in Val di Fiemme zusammen mit Felix Gottwald, Michael Gruber und Willi Denifl die Gold-Medaille.
Drei Jahre später gelingt bei den Olympischen Winterspielen in Turin erneut der Gold-Coup: Gemeinsam mit Gottwald, Gruber und dieses Mal Mario Stecher jubelt Bieler über den Olympiasieg. Insgesamt darf sich das ÖSV-Ass über zwei weitere Bronze-Medaillen bei Olympia (2002, 2014) sowie einer WM-Bronzenen (2005) freuen. Im Weltcup ist die Saison 2006/07 seine beste. In dieser feiert er drei seiner sechs Weltcupsiege und belegt im Gesamtweltcup schließlich den vierten Platz. Am 15. April 2015 gibt Bieler im Alter von 37 Jahren sein Karriereende bekannt. Wenige Tage später wird er zum Sprungtrainer der österreichischen Nationalmannschaft ernannt.