Andrea Fischbacher beginnt ihre Reise zur Profi-Skifahrerin bereits im zarten Alter von vier Jahren. Nur ein Jahr später wagt sie sich in ihre ersten Rennen und zeigt schon früh ihr außergewöhnliches Talent. Nachdem sie ihre ersten Schritte in der Skihauptschule Bad Gastein gemacht hat, wechselt sie nach Schladming, wo sie ihre Ausbildung fortsetzt. Obwohl sie anfangs Schwierigkeiten hat, in den Salzburger Landeskader aufgenommen zu werden, lässt sie nicht locker und steigt mit starken Leistungen schließlich in den Nachwuchskader des ÖSV auf.
Die Saison 2004/05 ist dann ein Wendepunkt in Fischbachers Karriere. Sie sichert sich ihren Platz im Weltcup und holt bald darauf ihre ersten Punkte. Ihre konstanten Leistungen öffnen sogar die Türen zur Weltmeisterschaft 2005 in Bormio. Doch der Höhepunkt ihrer Karriere kommt 2010, als sie bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver überraschend Gold im Super-G gewinnt. Trotz einiger Rückschläge in den folgenden Jahren, darunter die Nicht-Nominierung für die Olympischen Winterspiele 2014, beweist Fischbacher noch einmal ihre Klasse mit einem unerwarteten Sieg in Crans-Montana. 2015 entscheidet sie sich jedoch, mit nur 29 Jahren ihre Karriere zu beenden.