53. Das ist Gregor Schlierenzauers magische Zahl. So viele Siege feierte der Tiroler im Skisprung-Weltcup und schrieb damit die Geschichtsbücher neu. Im Jahr 2006 eroberte der damals 16-Jährige die Skisprung-Welt im Sturm. Bei seinem dritten Antreten im Weltcup feierte er seinen ersten Sieg, Schlierenzauer und die „Super-Adler“ eroberten die Herzen der österreichischen Skisprung-Fans. Bei seiner ersten WM 2007 in Sapporo wurde Schlierenzauer Weltmeister mit dem Team. Insgesamt konnte er zwölf WM-Medaillen (6 x Gold, 5 x Silber, 1 x Bronze) gewinnen, zählt man Skiflug-Weltmeisterschaften dazu, sind es sogar 17 Medaillen.
Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver kürte sich Schlierenzauer zum Olympiasieger mit dem Team und gewann zudem auf der Normalschanze und der Großschanze jeweils Bronze. Vier Jahre später komplettierte er mit Team-Silber seinen olympischen Medaillensatz. Dazu konnte er zweimal die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup (2008/09, 2012/13) und zweimal die Vierschanzentournee (2011/12, 2012/13) gewinnen. Im März 2016 verletzte sich Schlierenzauer beim alpinen Skifahren in Kanada und zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu, wodurch er rund acht Monate ausfiel. Er kämpfte sich zurück und schaffte es in der Saison 2019/20 noch viermal im Weltcup in die Top-10. Am 21. September 2021 gab er auf seiner Website das Ende seiner sportlichen Laufbahn bekannt.