Gleichgewicht, Ausdauer und Kraft. Fragt man Alexander Schmirl nach der Basis, die ein erfolgreicher Sportschütze braucht, nennt der Weltmeister diese drei Dinge. „Ich habe hart trainiert und mich in vielen Bereichen verbessert. Ich bin bereit, in Paris mein Bestes zu geben“, sagt der 34-jährige Niederösterreicher, der sich durch seine WM-Goldmedaille in Baku 2023 neben dem Titel auch einen Quotenplatz für Olympia sichert. "Es war einfach überwältigend, ein verrückter Moment. Mein ganzes Leben habe ich auf diesen Augenblick hingearbeitet.“
Bei den Olympischen Spielen Paris 2024 zählt Schmirl zu Österreichs großen Medaillenhoffnungen. Zuletzt holte sich der amtierende Weltmeister Mitte Mai beim Weltcup in Baku im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch mit 452,4 Ringen Platz zwei, musste sich nur dem Chinesen Yukun Liu geschlagen geben, der mit 468,9 Ringen einen neuen Weltrekord markierte. Alexander Schmirl hat 2016 in Rio schon einmal die große Olympische Bühne betreten, in Paris will sich der Heeressportler endlich den großen Traum einer Olmypia-Medaille erfüllen. „Die Erfahrung von 2016 hilft mir natürlich auch. Ich weiß, was mich erwartet und ich weiß, worauf ich mich konzentrieren muss. Damals habe ich das Finale noch knapp verpasst, das soll diesmal anders werden.“
Damit es klappt, bereitet sich Alexander Schmirl gemeinsam mit Teamkollege Martin Strempfl vor. Schon vor der Saison legten die beiden in Peking den Grundstein für Paris 2024. Den letzten Schliff holen sie sich ab 23. Juni in einem Trainingskurs in der Schweiz. Der Fokus wird dabei immer wieder auf die Basics gelegt: Gleichgewicht, Ausdauer und Kraft.