Zählt man die erfolgreichsten Skispringer der Geschichte auf, sollte der Name Stefan Kraft nicht fehlen. Der Salzburger hat in seiner großen Karriere alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. WM-Titel, Gesamtweltcup, Vierschanzentournee, Skiflug-Weltcup – bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 kürte er sich im Team mit Daniel Huber, Jan Hörl und Manuel Fettner zum Olympiasieger und vollendete so sein Karriere-Puzzle.
Begonnen hat alles sehr früh. Schon in seiner Kindheit war Stefan Kraft ein begeisterter Sportler, bereits im Alter von vier Jahren begann er seine sportliche Laufbahn mit dem Fußballspielen und wurde kurz darauf Mitglied im Skiverein Großarl. Sein Interesse für das Skispringen entwickelte sich insbesondere durch seinen engen Freund Christian Reiter, den er bei einem Wettkampf beobachtete. Da er nicht nur zuschauen wollte, wagte er sich wenige Tage später im Alter von zehn Jahren selbst auf die Skisprungschanze. Bald darauf wurde er in den Salzburger Landes-Skiverband (SLSV) aufgenommen.
Inzwischen hat Stefan Kraft die Skisprung-Schanzen der Welt erobert. Und wenn er einmal nicht am Bakken sitzt? „Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur, wobei auch abseits des Skispringens das Sportliche nicht zu kurz kommt. Öfters bin ich – je nach Saison – beim Wandern, Mountainbiken oder Skifahren im Großarltal zu finden. Außerdem bin ich nach wie vor ein begeisterter Fußballspieler und habe auch Tennis für mich entdeckt.“