Lukas Greiderer zeigt sein großes Talent in der Nordischen Kombination erstmals international im Alpencup, wo er 2009 den respektablen 23. Rang erreicht. In den darauffolgenden Jahren besticht er weiter durch konstante Leistungen und verpasst in Kranj 2011 als Vierter nur knapp das Podium. 2012 wagt Greiderer den Sprung in den Continental Cup und markiert in Eisenerz seinen ersten Auftritt mit einem 30. Platz. Es dauert nicht lange, bis er im Januar 2013 in Tschaikowski seinen ersten Sieg im COC feiert. Nur eine Woche später gibt er in Seefeld sein Debüt im Weltcup.
Die Saison 2014/15 stellt dann einen Wendepunkt in Greiderers Karriere dar. Der Tiroler dominiert den Continental Cup und sichert sich dank mehrerer Top-Platzierungen den Gesamtsieg mit beeindruckenden 528 Punkten. Danach etabliert sich Greiderer im Weltcup und landet in der Gesamtwertung konstant in den Top-20. Seine beste Endplatzierung erringt er 2020/21 mit Rang neun. 2021 erlebt das Kombi-Ass dann sein erstes großes Highlight. An der Seite von Johannes Lamparter holt er WM-Gold im Teamsprint. Bei den Olympischen Winterspielen ein Jahr darauf in Peking sichert sich Greiderer mit Bronze die begehrte Einzel-Olympiamedaille.