Sarah Schober

„Was lange währt, wird endlich gut“ – auf kaum ein Mitglied des Olympic Team Austria für die Olympischen Spiele Paris 2024 trifft diese Redensart so gut zu, wie auf Sarah Schober.

Die Golferin aus der Nähe von Leibnitz hatte 2021 zunächst die Qualifikation für die Spiele in Tokio knapp verpasst und musste ihr Nachrücker-Ticket dann aufgrund der Reisestrapazen und mehrere Einsätze auf der Ladies European Tour (LET) verstreichen lassen. „Es wäre natürlich eine Bombensache gewesen, Olympia zu spielen“, sagte die Steirerin damals der Kronen Zeitung. „In drei Jahren gibt es wieder Spiele. Ich werde alles tun, um dann teilnehmen zu können.“ 

Für das olympische Golfturnier von Paris sah es dann lange Zeit gut aus für Schober. Doch gegen Ende der Qualifikationsperiode rutschte die ehemalige Siegerin der Terre Blanche Ladies Open (2019) noch aus dem olympischen Top-60-Ranking des Internationalen Golfverbandes. Doch kurz vor Olympia-Start wendet sich doch noch alles zum Guten und die „Pechsträhne“ der Österreicherin, die als Achtjährige erstmals einen Golfschläger in der Hand hielt, nimmt ein Ende. Weil ein Platz im Feld freigeworden ist, wird Schober wird vom Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) als Nachrückerin nominiert – der Traum geht in Erfüllung, die Proette schlägt gemeinsam mit Emma Spitz und Sepp Straka im Le Golf National ab.