Die XXIII. Olympischen Winterspiele fanden 2018 in Pyeogchang statt. Für Südkorea waren es nach den Olympischen Spielen von Seoul 1988 die zweiten Spiele im eigenen Land. Es waren Spiele mit weiten Wegen: Die Sportstätten gliederten sich in das „PyeongChang Mountain Cluster“ und in das „Gangneung Coastal Cluster“. In der Bergregion Pyeongchang wurde vor allem Schneesport ausgetragen. In der Küstenregion Gangneung wurden vorrangig die Eissportarten durchgeführt. Österreich war mit 105 Athlet:innen, darunter 40 Frauen und 65 Männer, in den Disziplinen Biathlon, Bob, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Freestyle-Skiing, Nordische Kombination, Rennrodeln, Skeleton, Ski Alpin, Skilanglauf, Skispringen und Snowboard vertreten. Dazu kamen 181 Betreuer:innen sowie zwei Ersatzleute im Bob.

Sechs Gesamtweltcupsiege und sechs WM-Titel hatte Marcel Hirscher zum Zeitpunkt der Winterspiele 2018 bereits gewonnen. Einzig die Olympia-Goldmedaille fehlte in seiner Sammlung, entsprechend groß war die Erwartungshaltung. Hirscher hielt dieser stand, gewann zunächst in der Alpinen Kombination und später im Riesentorlauf die Goldmedaille. Im Super-G war es Matthias Mayer, der nach Abfahrtsgold 2014 erneut Olympiasieger wurde. Snowboarderin Anna Gasser gewann den Big-Air-Bewerb, im Rennrodeln überraschte David Gleirscher mit seinem Triumph.