Eingekocht und ausgekocht
EM-Generalprobe für Ruder-Duo Bernhard und Paul Sieber bei der stark besetzten Wedau Regatta in Duisburg.
Samstag und Sonntag geht es für die WM-Neunten im Leichtgewichts-Zweier gegen die deutschen WM-Fünften und schnelle Boote aus den Niederlanden und Polen. Das Wettkampfgewicht haben die Sieberbros dank genialer Küche ohne Hungern erreicht.
"Die Wedau Regatta ist stark besetzt, aber alle Boote sind schlagbar. Wir haben einen genauen Fahrplan Richtung WM, wissen wo wir in der Vorbereitung stehen. In Duisburg werden wir sehen, wie weit die anderen sind", sagt Schlagmann Bernhard Sieber (23).
Sein Bruder Paul (21) ergänzt: „Wir freuen uns auf die Rennatmosphäre, wir sind bereit für die erste harte Wettkampfphase.“ Tatsächlich treffen die Sieberbros auf die WM-Fünften Lars Hartig und Konstantin Steinhübel sowie 3 weitere deutsche Boote, dazu auf die WM-Siebenten aus den Niederlanden und die WM-Achten aus Polen.
Das Wettkampfgewicht für Leichtgewichte (laut Reglement 70 kg im Schnitt, einer nicht mehr als 72,5 kg) war für die Modell-Athleten kein Problem.
„Unsere Physiotherapeutin Kerstin Petz ist nebenbei auch Ernährungsberaterin. Ihr Ernährungsplan macht richtig Spaß: Mehr selber kochen, mehr essen, weniger hungern. Das ist genial“, sagen Bernhard, der in der letzten Vorbereitungsphase sein Gewicht von 76 auf 72 kg, und Paul, der von 72 auf 67,5 kg reduzierte, unisono.
Trainerfuchs Raimund Schmidt, der Donnerstag mit dem Bootshänger 12 Stunden von Wien nach Duisburg unterwegs war, ist mit seinen Leichtgewichten ebenfalls sehr zufrieden: „Die letzten Rudereinheiten waren hochkonzentriert, da waren kaum technische Fehler dabei. Die beiden ergänzen sich im Boot immer besser und profitieren jeweils von den individuellen Stärken des anderen.“