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"Können um Medaillen mitfahren"

Die Vorbereitungen für die von 1. bis 10. Februar 2019 stattfindende FIS Snowboard-, Freestyle- und Freeski-Weltmeisterschaft in Park City (USA) laufen auf Hochtouren.
 
Aus dem mannschaftlich starken ÖSV-Skicross-Herrenteam haben Johannes Aujesky, Adam Kappacher, Johannes Rohrweck und Daniel Traxler den Sprung auf den WM-Zug geschafft. Dem Steirer Robert Winkler genügten zwei Top-Ten-Plätze in der laufenden Weltcup-Saison nicht, um sich ein Ticket für die Titelkämpfe zu sichern.
 
Bei den Damen hat Katrin Ofner in der Vorwoche mit zwei Europacup-Siegen in Lenk (SUI) quasi in letzter Minute noch das Flugzeug in Richtung Nordamerika erwischt. Die Steirerin hat im vergangenen September in Saas Fee (SUI) einen Muskelabriss am Sitzbeinhöcker im rechten Oberschenkel erlitten und in diesem Winter noch kein Weltcup-Rennen bestritten.
 
"In den letzten drei Wochen ist bei mir extrem viel weitergegangen. Die Rennen in Lenk haben mir dann die letzte Bestätigung gegeben, dass ich fit für die WM bin", erklärte Ofner, die zusammen mit Andrea Limbacher das ÖSV-Damenduo bildet.
 
"Die Herren haben es uns nicht leicht gemacht, das WM-Team aufzustellen. Mit Johannes Rohrweck und Daniel Traxler sind zwei Athleten in dieser Saison schon auf dem Weltcup-Podest gestanden. Adam Kappacher hat mit einem vierten Platz ebenfalls ein Top-Ergebnis vorzuweisen, und Johannes Aujesky war schon zweimal Fünfter. Damit haben alle vier Fahrer bewiesen, dass sie um die Medaillen mitfahren können. Das gilt natürlich auch für die beiden Damen. Wären wir nicht überzeugt davon, dass neben Andrea Limbacher auch Katrin Ofner in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen kann, hätten wir sie nicht zur WM mitgenommen", stellte Sabine Wittner, die sportliche Leiterin für Skicross im ÖSV, klar.
 
Mit einem relativ kleinen Team reisen die ÖSV-Freeskier nach Park City. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Laura Wallner geht im Big Air und im Slopestyle bei den Damen nur Lara Wolf an den Start. Für die 18-jährige Tirolerin ist es die zweite WM-Teilnahme nach 2017 in der Sierra Nevada (ESP), wo sie im Slopestyle Siebente geworden war. Am vergangenen Wochenende erhielt Wolf, der im Moment auch die bevorstehende Matura im kommenden Frühjahr einiges abverlangt, mit Rang fünf beim Slopestyle-Weltcup auf der Seiser Alm (ITA) einen zusätzlichen Motivationsschub.
 
Bei den Herren sind mit Lukas Müllauer und WM-Debütant Samuel Baumgartner zwei Athleten am Start, die in den vergangenen Wochen speziell im Training immer wieder sehr stark aufzeigen konnten. Müllauer laboriert noch an einer Sprunggelenks-Verletzung, die ihm hoffentlich bei der WM keine Probleme mehr bereiten wird. "Unser Team nimmt in Slopestyle und Big Air zwar keine Favoritenrolle ein, dennoch haben unsere Athleten das Potenzial, um bei der WM ein gutes Bild abzugeben", so Roman Kuss, der sportliche Leiter für Freeski im ÖSV.
 
In der Halfpipe wird das arrivierte Team bestehend aus Elisabeth Gram, Andreas Gohl und Marco Ladner aufgeboten. Gohl (Ellbogenbruch) und Ladner (Steißbeinbruch) zogen sich in der Vorbereitungszeit jedoch schwere Verletzungen zu, die auch den Trainingsfortschritt und die Leistungsentwicklung bremsten. Kuss: "Daher sind die Erwartungen für die WM in der Halfpipe nicht allzu hoch gesteckt. Vielmehr gilt es, auch im Hinblick auf die verbleibende Saison wieder in Form zu kommen."
 

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