"Das ärgste Rennen unseres Lebens"
Viktoria Schwarz und Ana-Roxana Lehaci beendeten die Europaspiele in Minsk mit dem starken 5. Platz über die (nicht olympischen) 200m. Nach Rang 8 über die olympischen 500m am Vortag ein weiteres Ausrufezeichen.
„Die 200 Meter nehmen wir eigentlich nur mit, um am Start und den ersten Metern zu arbeiten. Unser Fokus liegt voll und ganz auf dem olympischen 500er. Deswegen ist dieser fünfte Platz überraschend gut“, so Schwarz.
Die Vorzeichen standen alles andere als gut. Denn ein starkes Unwetter machte das Rennen zum Extremfall. „Sturm, Blitze, Unwetter, extrem viel Seitenwind. Das war das ärgste Rennen unseres Lebens“, bläst Lehaci durch. „Dafür hat es super gepasst.“
Auf die Siegerinnen Mariya Povkh/Liudmyla Kuklinskova aus der Ukraine fehlten am Ende 1,2 Sekunden, Silber ging an Franziska John/Tina Dietze (GER). Auf Bronze der Weißrussinen Volha Khudzenka/Maryna Litvinchuk betrug der Rückstand von Schwarz/Lehaci lediglich neun Zehntel.
Schwarz: „Es wäre fast eine Medaille drin gewesen. Wir sind mit unseren Leistungen aber super happy, der Weg stimmt. Die volle Konzentration liegt auf der Olympia-Quali.“
Deswegen geht es nach den Europaspielen auf ein einmonatiges Trainingslager nach Slowenien. Dort wollen sich die beiden Oberösterreicherinnen den Feinschliff für die WM in Szeged (HUN) Ende August holen. Das große Ziel: Ein Top-6-Platz und der damit verbundene Olympia-Quotenplatz.