Triathlet Andreas Giglmayr (35) verkündete überraschend sein Karriereende. Der Olympiateilnehmer von London 2012 war zuletzt beim Ironman in Klagenfurt beachtlicher Siebenter geworden. Seinen Rücktritt mit Saisonende begründet Giglmayr mit gestiegenen beruflichen Anforderungen als Physiotherapeut.

Der Triathlet beendet seine Karriere allerdings nicht ganz freiwillig und will noch zwei Rennen bestreiten. Sein vorletztes Rennen wird der Salzburger am Sonntag in Obertrum bestreiten. Endgültig Schluss soll dann nach dem Ironman in Zell am See  Ende August sein.
 

Mehr Zeit für Beruf und Familie

„Ich mache den Sport schon ziemlich lange, war nebenher nicht untätig und habe mir eine schöne Physiotherapiepraxis aufgebaut, wo ziemlich viel zu tun ist. Die ist jetzt eigentlich immer zu kurz gekommen. Heuer fühle ich mich sportlich so gut wie noch nie, meine Leistungen und meine Werte sind super. Ich hätte gerne noch weitere Langdistanzen gemacht und das ein bisschen ausgebaut, aber das ist mir nicht mehr ganz vergönnt. Dafür kann ich es mir selbst aussuchen, wann und wie ich aufhöre. Das war mir wichtig und dass es auch meinem Umfeld gut geht. Die haben sich ein bisschen mehr Zeit gewünscht“, sagt Giglmayr mit Blick auch auf seine Familie.