Johanna Beyer und David Erkinger konnten im Para-Bewerb (PR3 Mixed Doppelzweier) der Ruder-WM in Linz-Ottensheim die Silbermedaille gewinnen. Die ÖRV-Athleten mussten sich im Finale nur der Crew aus Russland geschlagen geben. „Es ist wahnsinnig schön vor heimischen Publikum zu rudern und dann auch noch Silber gewinnen zu können“, sagt Johanna Beyer. „Der Applaus und das Gefühl die Medaille überreicht zu bekommen sind unbeschreiblich“, ergänzt David Erkinger. 

Der Leichtgewichts-Doppelvierer (Paul Sieber, Philipp Kellner, Bernhard Sieber und Sebastian Kabas) ist als Medaillenhoffnung ist seinen Endlauf gegangen. Die ÖRV-Athleten lagen bei der 1.000 Meter Marke noch auf Medaillenkurs, schoben schließlich auf Rang fünf ins Ziel. „Wie haben uns viel vorgenommen. Es ist noch schmerzhafter, weil wir lange Zeit dabei waren, aber den Speed nicht halten konnten“, zeigte sich Sebastian Kabas enttäuscht. 

Der Leichtgewichts-Zweier ohne mit Anton Sigl und Markus Lemp landete auf Rang sechs. Und der Para Zweier ohne (Thomas Ebner/Benjamin Strasser) belegte Rang fünf im Finale. 

Sensationell ging die Weltmeisterschaft für Rainer Kepplinger zu Ende. Der 22-Jährige feierte im B-Finale des nicht-olympischen Leichtgewichts-Einers einen Sieg und sicherte sich nach der U23-WM Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in der Allgemeinen Klasse Rang sieben. „Das war noch einmal ein richtig schöner Abschluss, mein Ziel ist mit dem Sieg aufgegangen. Es ist für mich etwas ganz Besonderes, dass ich hier noch mal gewinnen konnte“, sagt Rainer Kepplinger.

Louisa Altenhuber und Laura Arndorfer waren im D-Finale (Leichtgewichts-Doppelzweier) um Platz 19 im Einsatz und zeigten mit einem Start-Ziel-Sieg noch einmal auf. Die jungen ÖRV-Athletinnen haben im nächsten Jahr bei den Regatten in Varese (27.-29. April) und bei der Olympischen Restquotenregatta in Luzern (17.-19. Mai) weiter die Chance das Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 zu lösen.