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Olympia Medaille 2022 als Ziel

Mittwoch, 3. Februar 2021 / Peking 2022

Mit Platz zwei im Viererbob-Gesamtweltcup ist Benjamin Maier mit seinem Team (Markus Sammer, Danut Moldovan und Kristian Huber) nun endgültig in der Weltspitze angekommen. Nach der Silbermedaille bei der Vierbob-EM sowie Bronze im Zuge der Zweierbob-EM in Wintersberg (GER) hat sich der 26-jährige Tiroler die Latte für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Altenberg (GER) selbst mehr als hoch gelegt. „Ich liebe Altenberg, es ist eine richtig tolle Bahn und es gibt einige schwere Stellen. Im letzten Jahr waren wir Fünfter, mal schauen, was heuer bei der WM geht“, freut sich Maier auf das nächste Highlight. „Wir sind eine unglaubliche Mannschaft, es macht einfach richtig Spaß, wenn man Erfolge gemeinsam teilen kann.“

Rückschläge sind vergessen

Aber ganz so leicht, wie es sich im ersten Augenblick liest, war es für Maier in den letzten Jahren nicht. Der Zweierbob-Silbermedaillengewinner der Youth Olympic Games von Innsbruck 2012 hatte in der Vergangenheit mit vielen Rückschlägen zu kämpfen. Nach der vergangenen Saison kam die Frage auf, ob man noch einmal alles Mögliche investiert, oder einen Schlussstrich zieht. So gab es aus dem engen Umfeld finanzielle Unterstützungen, die der Türöffner für das Weitermachen waren. „Die Jungs haben gesagt, unsere Geschichte ist noch nicht vorbei“, freut sich Maier, dass es mit einer personellen Änderung bislang eine richtig erfolgreiche Saison war.

Medaille als großes Ziel für 2022

Im Hintergrund laufen schon die Planungen für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Das Ziel für Team Maier ist klar: eine Olympiamedaille! „Wir wollen nächstes Jahr unbedingt eine Medaille machen, das ist unser großes Ziel. Bei der ersten Teilnahme war es schön, dass wir dabei waren. Beim zweiten Mal haben wir Platz sieben geholt, das war ok. Jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen“, gibt der 26-Jährige die Marschrichtung vor.

Neue Bahn als große Unbekannte

Noch hat sie kein Bobfahrer live gesehen beziehungsweise gab es keine Möglichkeit Testfahren auf der Olympiabahn 2022 zu absolvieren. „Die Rodler haben die Bahn mit jener von Sotschi verglichen. Aber Bob-spezifische Informationen haben wir noch keine. Die Kurven sind sehr langgezogen. Das ist aber auch das Einzige, was sich aus der Ferne sagen lässt“, so Maier der fortführt: „Es wird interessant, weil es absolut allen Nationen gleich geht. Niemand war bisher dort. Es wird sich zeigen, wie schnell man sich auf eine komplett neue Bahn einstellen kann. Alles ist darauf ausgelegt, dass wir bestmögliche Chancen auf eine Medaille haben. Hoffentlich können wir den Schwung aus der aktuellen Saison in die Sommervorbereitung mitnehmen.“

In die gleiche Kerbe schlägt auch Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer: „Benny ist richtig fit und hat im konditionellen Bereich gut trainiert. Der eingeschlagene Weg stimmt, die Burschen haben super trainiert. Mein Ziel als Trainer ist es, bei den Olympischen Spielen mit dieser Mannschaft, um eine Medaille zu kämpfen – dafür werden wir alles tun.“

 

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