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"Möchte mich impfen lassen"

Mittwoch, 14. April 2021 / Tokio 2020

100 Tage noch bis zur Olympia-Eröffnungsfeier in Tokio am 23. Juli 2021. Österreichs AthletInnen sind voll auf Kurs und hoffen auf eine baldige COVID-19-Schutzimpfung.

40 Athletinnen und Athleten aus Österreich können schon fix für die Olympischen Spiele in Tokio planen. ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel rechnet mit insgesamt 70 rot-weiß-roten Sportlerinnen und Sportlern im Olympic Team Austria. In vielen Sportarten hat Österreich 100 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Japan noch keine Startberechtigung ergattert. Die wenigen Chancen, die die Coronavirus-Pandemie noch zulässt, gilt es daher zu nutzen. Von 23. Juli bis zum 8. August sollen 339 Medaillenentscheidungen in 33 Sportarten durchgeführt werden. Neu im Programm sind Karate, Skateboarden, Klettern und Surfen.

"Olympia einmalige Chance"

Marlene Kahler (Schwimmen): „Ich bin mit meiner Leistung in Stockholm richtig zufrieden. Der Rekord über 1.500 m (Freistil, aus dem Jahre 2011) war überfällig, auch wenn ich dann doch überrascht war, dass es jetzt schon passiert. Wir haben zu Mittag noch über den Rekord geredet. Da habe ich noch gemeint: Das wir eine Zeit dauern, bis mir das gelingt. Ich freue mich auf Olympia, selbst wenn keine Zuschauer erlaubt sein werden. Natürlich tut es mir ein bisschen leid, dass meine Eltern nicht dabei sein können. Felix Auböck traue ich bei der EM und in Tokio richtig viel zu. Ja, ich möchte mich unbedingt impfen lassen, wenn es möglich ist.“

Bettina Plank (Karate): „Für uns Karateka ist Olympia eine einmalige Chance. Ich werde alles dafür geben, um in Tokio zu jenen 40 AthletInnen (in 3 Gewichtsklassen) zu zählen, die bei der Premiere um Medaillen kämpfen.“

Karriere-Ziel: Olympia-Medaille

Verena Preiner (Leichtathletik): „Beim Trainingslager in Belek ist zuletzt richtig viel weitergegangen. Ich habe sehr gut trainiert, wie auch schon 2019 vor der WM. In Doha hat’s für Bronze gereicht. In Tokio Anfang August zähle ich sicher auch zu jenen 6 bis 8 Frauen, die im Siebenkampf für eine Medaille gut sind.“

Stephan Hegyi (Judo): „Seit ich mit Judo begonnen habe, träume ich von Olympia. Dass meine Premiere im Judo-Mutterland Japan stattfindet, hätte ich mir nicht besser aussuchen können. Natürlich ist eine Olympia-Medaille mein Karriere-Ziel.“

Peter Herzog (Leichtathletik): „Natürlich hätte ich vor 4, 5 Jahren als Hobbyläufer nicht für möglich gehalten, dass ich jetzt bei Olympia starten darf. Die Wadenverletzung in Dresden hat mich ein bisschen zurückgeworfen. Aber prinzipiell bin ich mit meiner Form sehr zufrieden. Die Bedingungen in Tokio sollten mir liegen. Ich bin – verglichen mit den Afrikanern – ein sehr robuster Läufer. Das könnte mir bei der Hitze vielleicht gelegen kommen.“

Jakob Schubert (Klettern): „Die Olympischen Spiele sind natürlich mein großes Ziel und der wichtigste Bewerb in dieser Saison. Am Wochenende startet die Weltcup-Saison, da geht es vor allem darum, wieder in einen Wettkampf-Rhythmus zu kommen. Die Zielsetzung bleibt unverändert: Ich möchte in Tokio in der Form meines Lebens sein und dafür werde ich die nächsten 100 Tage weiter hart arbeiten.“

Melzer in Doppel-Funktion

Jürgen Melzer: „Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich mir aussuchen kann, ob ich in Tokio als Doppel-Spieler oder als Sportdirektor vor Ort bin. Dominic Thiem hat signalisiert, dass er mit mir Doppel spielen würde. Alex Peya arbeitet an seinem Comeback. Ich werde in jedem Fall die 3 Grand-Slams heuer noch mitnehmen. Tokio unter diesen besonderen Umständen wäre in jedem Fall reizvoll. Ich habe Olympia immer sehr genossen, hatte einige Momente, die ich nie vergessen werde.“

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