„Ein emotionaler Tag"
Nach dem sensationellen WM-Triumph haben die beiden Doppel-Olympiasieger Roman Hagara und Hans Peter Steinacher ihre glanzvolle gemeinsame Wettkampfkarriere am Sonntag im spanischen Mar Menor mit Rang drei in der Regatta-Wertung und dem damit verbundenen zweiten Platz in der Gesamtwertung der GC32 Racing Tour 2021 hinter dem Schweizer Team Alinghi beendet. Darüber hinaus wurde das rot-weiß-rote Duo in die „Hall of Fame“ der GC32 Klasse aufgenommen
Äußerst erfolgreiche 25 Jahre
Platz zwei ist das beste Ergebnis der beiden Österreicher auf der Tour der bis zu 75 km/h schnellen Foil-Katamarane. Sie wurden bei der Pokalübergabe gefeiert, denn ihre erfolgreiche Partnerschaft umspannt fast 25 Jahre. Gemeinsam gewannen sie in Sydney (2000) und Athen (2004) Olympiagold in der Tornado-Klasse. Daneben holten sie zahlreiche EM- und WM-Titel.
„Es ist eigentlich unglaublich“
Eigentlich wollten Hagara/Steinacher schon im Vorjahr aufhören, verlängerten aber wegen der Corona-Pandemie um ein weiteres Jahr. Es zahlte sich aus, denn zuletzt gewannen die beiden Ausnahmekönner bei der GC32 World Championship im italienischen Villasimius.
„Ein emotionaler Tag. Ich wäre heute gerne noch mehr Rennen gesegelt, weil es aktuell einfach sensationell gut läuft“, sagte Hagara. „Die letzte Saison war nahezu perfekt. Dass wir 2021 den zweiten Rang in der Gesamtwertung und den WM-Titel nach Hause segeln konnten, ist eigentlich unglaublich.“ Hagara und Steinacher werden dem Segelsport nun in anderen Funktionen sowohl in den olympischen Klassen als auch in der internationalen Big-Boat-Szene erhalten bleiben.