Mit Meilenstein in die Top 5
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Nachdem Stefan Kraft nach verpatzter Qualifikation im ersten Bewerb in Nischny Tagil zum Zuschauen verdonnert war, schlug der rot-weiß-rote Adler am Sonntag im zweiten Wettkampf in Russland zurück und holte Platz drei. Mit dem 100. Podestplatz seiner erfolgreichen Karriere stieß der 28-jährige Salzburger unter die Top 5 der ewigen Bestenliste in dieser Kategorie vor.
Der amtierende Großschanzenweltmeister, der vor ein paar Wochen ein Ebenbild aus Wax bei Madame Tussauds erhalten hat, hat seinen Platz in den Geschichtsbüchern des Skispringens längst sicher. Mit dem Norweger Birger Ruud (5) und dem Polen Adam Malysz (4) gibt es nur zwei Athleten, die sich öfters als Kraft (3) über einen Einzelweltmeistertitel freuen konnten. Darüber hinaus blieb der Skiflug-Weltrekord des Salzburgers aus dem Jahr 2017 mit 253,5m bislang unerreicht und ist somit eine weitere historische Marke.
Top 5 der ewigen Bestenliste
Beim Doppel-Weltcup in Nischny Tagil übertraf das rot-weiß-rote Skisprung-Ass vom SV Schwarzach nun einen weiteren Meilenstein. Der dritte Rang im zweiten Bewerb in Russland war bereits die 100. Podestplatzierung des 28-Jährigen, der in den vergangenen acht Jahren einer der konstantesten Skispringer im Weltcup war und bis auf wenige Ausnahmen seine Leistung stets erbrachte.
Seit Sonntag gehört Kraft nun zum erlesenen Kreis des 100er-Klubs. Die Bestenliste wird vom Finnen Janne Ahonen angeführt, der in seiner Weltcup-Karriere 133-mal unter den Top 3 gelandet war (inklusive Teambewerbe). Auf Rang zwei liegt Gregor Schlierenzauer, der sich vor ein paar Wochen in die Skisprung-Pension verabschiedet hat, mit 124 Podestplätze (davon 53 Siege). Dahinter kommt mit dem Polen Kamil Stoch (108) der beste noch aktive Adler, dicht gefolgt von Thomas Morgenstern (107). Der Pongauer ist mit seinen 100 Podestplätzen bereits die Nummer fünf in diesem Ranking. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis er seinen Landsmann Morgenstern überflügeln kann.
3267 für 100 Podestplätze
Am 13. Jänner 2013 holte Stefan Kraft mit Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern und Andreas Kofler beim Teamspringen in Zakopane (POL) mit Rang drei seinen ersten Podestplatz im Weltcup. In einem Einzelspringen gelang dem Salzburger am 28. Februar 2014 in Lahti (FIN) als Zweiter sein erster Podestplatz. Im selben Jahr feierte er dann in Oberstdorf den ersten seiner 21 Weltcupsiege. Nun, 3267 Tage nach dem ersten Stockerlplatz, erreichte der 28-Jährige die magische Marke von 100 Podestplätzen.
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