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Gemeinsam ins Finale

Sonntag, 22. Januar 2023 / Friaul 2023

Gelungener Auftakt für Österreichs Snowboard-Freestylerinnen in die Europäischen Olympischen Jugend-Winterspiele in Friaul-Julisch Venetien (ITA). Kristina Holzfeind und Selin Lakatha konnten sich im Big Air auf dem Monte Zoncolan für das Finale qualifizieren.

Die 15-jährige Kärntnerin Holzfeind zeigte im ersten von zwei Runs einen soliden Sprung, mit dem sie in der Zwischenwertung mit 62,3 Punkten Rang sieben belegte. Da für das Quali-Ranking der bessere der beiden Runs in die Wertung kam und nur die Top-10 in das Finale einzogen, legte die Villacherin im zweiten Versuch nach: 71,0 Punkte von den Judges reichten am Ende für Platz fünf.

Doppelt hält besser

„Es war ein cooler Tag. Schon im Training haben die Sprünge gut gepasst, in den beiden Quali-Runs habe ich meine Leistung abrufen können. Mit den Sprüngen bin ich sehr zufrieden. Im Finale werde ich wahrscheinlich die gleichen Sprünge zeigen, nur noch ein bisschen sauberer“, freute sich Holzfeind, deren großes Vorbild Landsfrau Anna Gasser heißt. In der Qualifikation freute sie sich aber für eine andere Snowboarderin: Teamkollegin Selin Lakatha. Die 16-jährige Steirerin schaffte es als Achte der Qualifikation ebenfalls ins Finale. „Das war die beste Nachricht, als wir im Ziel gewartet haben!“

Lakatha legte den Grundstein mit 61,3 Punkten im ersten Run und damit Rang acht in der Zwischenwertung. Im zweiten Versuch riskierte sie, stand ihn jedoch nicht. Da sich die anderen Athletinnen aber punktemäßig nicht verbessern konnten, stand der Finaleinzug fest. „Ich bin unglaublich glücklich! Eigentlich bin ich sehr zufrieden, ein Sturz wie im zweiten Run kann immer passieren. Finaleinzug beim EYOF – das ist schon etwas Besonderes“, so die Neumarkterin, der das Flair bei diesem Event gefällt. „Die Eröffnung war megacool, auch sonst ist es ein großartiges Event. Ich freue mich auf alles, was in dieser Woche noch kommt.“

Hohes Niveau bei den Burschen

Bei den Burschen reichte es in der Big-Air-Qualifikation hingegen nicht für einen Platz im Finale. Benjamin Parich belegte mit 24,3 bzw. 38,8 Punkten Rang 17, Mathias Minarovic mit 9,8 bzw. 15,3 Zählern Platz 22 unter den 24 Burschen.

„Man merkt schon, dass das Niveau international sehr hoch ist. Mit den beiden Sprüngen bin ich trotzdem ganz zufrieden, der 17. Platz war im Big Air ungefähr eine Platzierung, die ich mir erwartet hätte“, meinte der 15-jährige Niederösterreicher Parich. Sein gleichaltriger Teamkollege aus der Steiermark (Schladming) sah es ähnlich: „Für den Auftakt beim EYOF war es okay, im Slopestyle erwarte ich mir mehr. Es ist jedenfalls cool, mit dem Team hier zu sein. Gratulation an die beiden Mädels zum Finaleinzug!“, so Minarovic.

Coach Karsten Gatzka zeigte sich zufrieden: „Kristina und Selina haben sich sehr stark präsentiert und ihr Ding voll durchgezogen. Bei den Burschen war es nicht ganz optimal, aber die internationale Konkurrenz ist sehr stark. Was hier teilweise für Sprünge gezeigt werden, Hut ab. Jetzt drücken wir den Mädels alle gemeinsam im Finale die Daumen.“

Das Big-Air-Finale im Snowboard-Freestyle steht für Montag (10 Uhr) auf dem Programm, als Olympic Team Austria TV gibt es den Bewerb im Livestream.

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(Instagram)

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