"Es ist verrückt!"
Nur einen Tag nach ihrem dritten Platz auf der Buckelpiste hat Avital Carroll nachgelegt und für eine weitere österreichische Medaille bei der Freestyle-WM in Bakuriani gesorgt. Nachdem die gebürtige US-Amerikanerin am Samstag im Einzel die Bronzemedaille gewinnen konnte, gelang ihr dieses Kunststück auch im Parallelbewerb. Wie am Samstag muss sich die 26-Jährige nur der französischen Siegerin Perrine Laffont und der US-Amerikanerin Jaelin Kauf geschlagen geben.
Auch vor dem heutigen Bewerb war die Anspannung bei Carroll deutlich zu spüren, „ich konnte wieder nicht richtig schlafen, bin ständig aufgewacht und habe mir mit dem Einschlafen schwergetan“, so die 26-Jährige. Ihr Trainer und Ehemann Bobby Carroll (ehemaliger Moguls Athlet), der in einer Trainingsgemeinschaft Cheftrainer der australischen Herren sowie von Avital ist, freut sich über die WM-Erfolge. „Es ist nicht immer leicht Ehemann und Trainer zu sein, aber wir haben da einen guten Mix gefunden, wie wir beides erfolgreich kombinieren können. Es ist so schön zu sehen, dass sich die harte Arbeit ausgezahlt hat!“, so Bobby.
„Es ist verrückt. Ich bin auf Wolke 7 und habe das Momentum von gestern mitnehmen können. Ich kann es gar nicht glauben, was da gerade passiert ist. Es war gestern schon ein großartiger Erfolg. Heute war es schwieriger. Gestern hat mit mir noch keiner gerechnet, heute hatten mich viele schon am Radar. Der Druck war groß, es freut mich wirklich, dass es noch einmal so gut geklappt hat“, strahlte Carroll nach ihrer zweiten Bronzemedaille.