„Kampf ums Überleben"
Für die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Teresa Stadlober waren die letzten Tage bei der nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Planica (SLO) im wahrsten Sinn des Worts turbulent. Nach einem schwierigen Auftaktbewerb musste die Salzburgerin aufgrund einer Verkühlung zwischenzeitlich abreisen. Pünktlich zum Rennen über 30 Kilometer in der klassischen Technik meldete sich die 30-Jährige wieder zurück und sorgte für einen versöhnlichen WM-Abschluss. Stadlober hielt sich während des gesamten Rennens im Spitzenfeld auf. Auch wenn sie in den Kampf um die Medaillen nicht eingreifen konnte, war die Freude über Rang 8 groß.
Der Sieg ging in beeindruckender Manier an die Schwedin Ebba Andersson, die sich vor der Norwegerin Anne Kersi Kalvaa (+53,0 Sekunden) und ihrer Landsfrau Frida Karlsson (+54,2 Sekunden) durchsetzen können.
„Es war ein brutales Rennen. Nach der Verkühlung war ich nicht bei 100 Prozent. Zum Schluss war es ein Kampf ums Überleben. Ich kann sehr stolz auf diesen 8 Platz sein. Es war wirklich eine schwierige WM für mich. Jetzt bin ich froh, dass ich durchschnaufen kann. Es war von mir ein super Rennen, ich habe beißen können und der 8 Platz fühlt sich an, wie eine Medaille. Wenn man das ganze Jahr auf das Highlight hintrainiert und dann erkrankt, ist das nicht nur körperlich sondern auch mental eine große Herausforderung. Ich bin glücklich, es ist ein versöhnlicher Abschluss“, resümierte Stadlober.
Teamkollegin Lisa Unterweger hatte von Beginn an zu kämpfen und stieg früh aus dem Rennen aus.