Top-Ten-Ergebnis zum Abschluss
Für Österreichs Triathlet:innen gingen die dritten Europaspiele in Krakau-Malopolska mit einem Top-Ten-Ergebnis in der Mixed-Staffel zu Ende.
Julia Hauser, Sara Vilic, Lukas Pertl und Luis Knabl schwammen, radelten und liefen in einem hochkarätig besetzten Starter:innenfeld auf Rang neun.
Auf die Bronzemedaille fehlten dem ÖTRV-Quartett nach vier Mal je 300 m Schwimmen, 5 km Radfahren und 1,5 km Laufen bei strömendem Regen 1:38 Minuten. Auch im dritten Triathlon-Bewerb in Polen öffnete der Himmel seine Schleusen.
Lukas Pertl eröffnete das Rennen für Österreich: „Ich hab mir beim Schwimmen richtig die Kante gegeben und dann versucht, den Rest des Rennens zu überleben“, übergab der Salzburger als 14. an Silbermedaillengewinnerin Hauser.
Und mit seinen Kräften am Ende, trotz der kurzen Renndauer: „In der Mixed-Staffel gibt’s nur: All in, all out! Das heißt, jede Kraft, die im Körper steckt, ins Wasser, aufs Rad und in die Laufschuhe zu bringen. Im Ziel kannst du 15 Minuten nicht gehen, trinken, weil du so am Ende bist.“
Vom Ende des Feldes nach vorne ging es für Österreich mit Julia Hauser. Die Silbermedaillen-Gewinnerin vom Einzelbewerb kämpfte in allen drei Disziplinen um jeden Meter für Team Austria.
„Es ist immer eine große Ehre mit dem Team für Österreich zu starten. Schade, dass es uns heute nicht ganz nach Wunsch gelaufen ist.“
Für Luis Knabl war die Mixed-Staffel die Chance, sich für den verpatzten Einzel-Bewerb. Der Tiroler kam nach einem Massensturz als 30. ins Ziel – und der Olympia-Teilnehmer lieferte ab, brachte Österreich mit einem starken Schwimmen und einer guten Rad-Performance in die Top-Ten.
„Das war unser Mindestziel. Wenn alles optimal läuft, ist sicher mehr drin, und wenn uns alles aufgeht, kann es ganz weit nach vorne gehen.“
Schmerz geht, Stolz bleibt
Sara Vilic brachte den 9. Platz für Österreich ins Ziel, sprengte mit ihrem Schlussantritt die Dreier-Gruppe mit Slowakei und Luxemburg.
„Im Team kann ich immer noch einen Gang raufschalten. Wir haben einen super Teamgeist, deshalb freut es mich, dass wir aus einem schwierigen Rennen noch das Beste gemacht haben.“, bewies die Kärntnerin einmal mehr Kampfgeist, ging im Ziel völlig erschöpft in die Knie.
„Es ist so knackig, dass es richtig wehtut, aber der Schmerz vergeht und der Stolz bleibt.“