Top-Platzierungen im Fokus
Das Leichtathletik-Team ist mit insgesamt 12 Athlet:innen bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Maribor (SLO) vertreten.
Das ÖLV-Team besteht in diesem Jahr aus drei Burschen und acht Mädchen. Mit Christiane Krifka, Theresia Emma Mohr, Damjan Eror und Julius Rudorfer sind vier Athlet:innen dabei, welche die EYOF-Luft bereits vom letzten Jahr kennen. Genauso wie 2022 beim EYOF in Banská Bystrica (SVK), erfolgte die Qualifikation für die österreichischen Leichtathlet:innen auch dieses Jahr über die U18-Netto-Europaranglisten (bereinigt auf 1 Athlet:in pro Land und Disziplin). Die Besten in diesem Ranking wurden anschließend vom ÖLV nominiert. Für die großen Nachwuchstalente ist es die erste Gelegenheit olympische Luft zu schnuppern. Österreich darf auf eine sehr erfreuliche Erfolgsbilanz bei diesem Nachwuchsgroßereignis in der Vergangenheit zurückblicken. Auch dieses Jahr haben sicherlich einige Teilnehmer:innen gute Chancen auf eine Top-Platzierung.
Schneller, höher, weiter!
Im vergangenen Jahr zeigte Julius Rudorfer eine starke Performance. Er erreicht im Stabhochsprung Platz sechs mit 4,40 m. Dieses Jahr steigerte er seine PB auf 4,60 m. Neben dem Stabhochsprung hat Rudorfer auch eine starke Zeit von 53,89 s über 400m Hürden zu Buche stehen, womit er auch dort eine gute Platzierung erreichen könnte. Mit Magdalena Rauter steht auch eine weibliche Stabhochspringerin in Maribor am Start. Ihre Saisonbestleistung steht bei 3,90 m und die PB sogar bei 3,93 m.
Christiane Krifka sorgte im letzten Jahr mit Platz 5 und 1,78 m im Hochsprung für die beste ÖLV-Platzierung. Vor zwei Wochen gewann die Tochter von Karin Mayr-Krifka den Staatsmeistertitel mit 1,75 m und zeigte, dass sie gut in Form ist. Außerdem wird die Niederösterreicherin auch über 100 m, wo sie ihre PB in Bregenz auf 11,95 s verbesserte, und in der Staffel am Start sein.
Gleich zwei Damen werden das rot-weiß-rote Trikot im Wurf tragen. ÖLV-U16-Rekordhalterin Leonie Zoé Haller wird versuchen mit ihrem Speer das Optimum herauszuholen. Ihre Bestweite liegt aktuell bei 47,75 m. Im Hammerwurf wird Alexandra Huber dabei sein. Sie stellte heuer einen neuen OÖLV-U18-Rekord von 57,73 m auf.
Sowohl der Siebenkampf, als auch der Zehnkampf sind durch Máxima Sperr und Paul Prechtl besetzt. Gespannt darf man auch über die Entscheidungen über 3000 m bzw. 2000 m Hindernis mit den Niederösterreicher:innen Tabea Schmid und Damjan Eror sein. Suri Stöhr wird die etwas kürzeren 800 m laufen, wo sie eine Bestzeit von 2:11,17 min stehen hat. Auf der Langstrecke dabei, allerdings im 5000 m Bahngehen, ist auch Theresia Emma Mohr. Sie hofft auf eine Steigerung im Vergleich zu ihrer Teilnahme beim EYOF 2022.
Sprinterin Lenia Standfest wird nicht nur 200 m (PB 24,61 s) im Einzel sprinten, sondern auch die Staffel komplettieren. Vielleicht gelingt ja mit der Medley-Staffel wie im Vorjahr der Einzug ins Finale?