Siegl: „Es geht uns beiden gut!"
Olympia-Reiterin Lea Siegl gibt nach dem Unfall beim Fünf-Sterne-Vielseitigkeits-Event in Pau mit ihrem Olympia-Partner DSP Fighting Line Entwarnung: „Es geht uns beiden gut!“
Montagabend flog Lea Siegl von Pau über München wieder nach Hause. „Ich habe mir leider zwei Rippen gebrochen und eine Wunde am Kopf erlitten, die gestern bei einer Operation genäht werden musste“, beschreibt die 25-jährige Heeressportlerin. Beim Fünf-Sterne-Vielseitigkeitsevent in Pau kam es am Donnerstag mit ihrem Sportpartner DSP Fighting Line zum schweren Sturz im anspruchsvollen Gelände der CCI5*-L-Prüfung.
Das Duo hatte nach der Dressur mit 29,6 Minuspunkten den zehnten Zwischenrang belegt. Doch am Hindernis 13 B, einer offenen Ecke, blieb der DSP-Wallach hängen, woraufhin Reiterin und Pferd zu Boden gingen. Das Sicherheitssystem des Hindernisses, das MIM-System, löste aus und verhinderte dadurch womöglich schwerere Verletzungen. Der Wettkampf wurde nach dem Vorfall unterbrochen, Siegl zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Neben Siegl und DSP Fighting Line hatten auch andere Teilnehmer mit der herausfordernden Strecke zu kämpfen: Von 55 Starter:innen erreichten lediglich 34 das Ziel im Cross Country. Dabei wurden drei Stürze von Reiter:innen und sechs Pferdestürze verzeichnet.
Siegl schaut wieder nach vorne
„Leider war es für uns nicht das erhoffte Pau-Ergebnis!“, sagt Lea Siegl. „Jetzt ist aber am wichtigsten, dass es uns beiden nach dem Sturz gut geht. Fighty hat zum Glück nicht einmal Schrammen. Die nächsten Monate stehen im Zeichen der Genesung, ich hoffe, dass wir Anfang nächsten Jahres wieder in Form sind!“