Damen-Staffel belegt WM-Rang 13
Die 4x200m Freistil Staffel der Damen kommt mit 8:06,00 Minuten knapp nicht an die Zeit von Fukuoka (8:05,77 Minuten) heran und belegt damit in Doha bei der Schwimm-Weltmeisterschaft Rang 13. Die schnellsten 16 aus beiden Weltmeisterschaften zusammen gerechnet erhalten einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele. Welche Staffeln das am Ende sein werden, wird von World Aquatics in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Für die OSV-Staffel heißt es damit warten und hoffen. Die 4x100m Lagen Staffel der Herren mit Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler starten am Sonntag. Freitag hat der OSV zwei Einzelstarts. Simon Bucher in seiner Hauptstrecke über 100m Schmetterling. Heiko Gigler über 50m Freistil.
Rang 13 war für die Damel-Staffel ok, mit der Zeit und den Einzelleistungen sind die Damen allerdings nicht zufrieden. Iris Julia Berger: „Es hat sich besser und entspannter angefühlt, als es zum Ende hin war. Es war leider nicht so schnell wie erhofft. Aber man kann es nicht mehr ändern“. Teamkollegin Marlene Kahler ergänzt: „Natürlich wollen wir immer besser sein, als in Fukuoka. Das Ziel ist natürlich Top-16, das wissen wir jetzt noch nicht. Es ist immer Luft nach oben. Für mich hat es den Umständen entsprechen mit meiner späteren Anreise gepasst.“ Lena Opatril sagt: „Ich habe mir um einiges mehr erwartet, war bisserl langsamer als in Fukuoka. Vorne raus ziemlich schnell, das habe ich am Ende gespürt.“ Lena Kreundl berichtet: „Am Ende muss jeder sein eigenes Rennen schwimmen. Mit meiner eigenen Leistung bin ich relativ zufrieden. Es fühlt sich einfach momentan ein wenig verkorkst an. Wird schwierig mit Platz 16. Müssen wir einfach hoffen.“
„Nicht viel denken, dann geht es am Besten“
Simon Bucher tritt am Freitag in seiner Spezialdisziplin über 100m Schmetterling an. Die Olympia-Qualifikation hat der Tiroler bereits fix in der Tasche, entsprechend locker kann er an den Start gehen: „Vom Training her, fühle ich mich eigentlich ganz gut. Die Zeiten passen auch wieder. Davon erhoffe ich mir aber nicht allzu viel. Vor den 50m habe ich mich auch gut gefühlt, und dann ist es in die Hosen gegangen. Ich schwimme ohne irgendwelche Erwartungen. Was kommt, nehme ich. Nicht viel denken, dann geht es bei mir am Besten. Die Staffel kommt ja auch noch und ist für uns auch ein großes Thema. Da wollen wir uns fix den Quotenplatz für Paris holen. Platz 11 aus Fukuoka steht einmal. Das ist schon mal ein Bonus.“
„Staffel ist wie eine Nachspeise“
Heiko Gigler will über 50m Freistil nochmal richtig Gas gehen: „Wir haben uns mehr auf die 100m vorbereitet. Die 50m werde ich morgen so mitnehmen. Ich habe von dem her keinen Druck. Ich hoffe, ein gutes Rennen zu erwischen und hoffe, im vorderen Drittel mitschwimmen zu können. Semifinale wird eher schwierig werden, weil ich glaube, dass man dafür eine Zeit um die 22 niedrig oder sogar 21 hoch benötigt. Ich freue mich auf jeden Fall auf das Rennen, bin guter Dinge. Ich habe den Groll von Mittwoch mehr oder weniger begraben und bin zuversichtlich, dass es ein gutes Rennen wird. Und auch auf die Staffel am Sonntag. Ich sage immer: Staffel ist wie eine Nachspeise, das geht immer!“