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Geänderte Voraussetzungen

Freitag, 16. Februar 2024

Nach Oberhof ist vor Oberhof – wie am vergangenen, steht auch am bevorstehenden Wochenende ein Rodel-Weltcup im Thüringer Eiskanal auf dem Programm. Im Unterschied zur Vorwoche wird diesmal auf der WM-Bahn von 2023 neben den klassischen Disziplinen keine Team-Staffel, sondern ein Sprint-Weltcup durchgeführt. Zudem gibt es Änderungen hinsichtlich der Startreihenfolge und des Starterkontingents.

Top-Schlitten im Paket

Nach dem witterungsbedingten Bahn-Desaster der Vorwoche und aufgrund der ernüchternden Wetterprognose für das bevorstehende Weltcupwochenende haben die Rennleitung und der Technische Direktor in Abstimmung mit der Jury vor Ort beschlossen, die Startreihenfolge einmalig anzupassen. Im Einsitzer beginnen demnach am Samstag die Top-5 aus dem Nationencup in umgekehrter Reihenfolge. Es folgen die gesetzten Athlet:innen (Platzierungen 7–12/1–6), anschließend geht – beginnend mit dem Sechstplatzierten aus dem Nationencup – der Rest des Feldes in die Bahn. Der zweite Lauf, für den sich die Top-20 aus dem ersten Durchgang qualifizieren, wird in umgekehrter Startreihenfolge abgewickelt. Die nicht qualifizierten Athleten:innen behalten ihre Platzierung aus dem ersten Durchgang.

„Wir sind uns alle dessen bewusst, dass wir das Wetter nicht ändern können, heißen es aber nicht gut, dass im ersten Lauf taktiert wird, damit man dann für den zweiten eine bessere Startnummer hat. Das war am letzten Wochenende leider so, daraufhin haben wir uns alle zusammengesetzt und sehr gute Gespräche geführt. Man hat jetzt aufgrund der wieder sehr warmen Prognosen den Entschluss gefasst, dass Reglement hinsichtlich der Startreihenfolge und des Kontingents für den zweiten Lauf zu ändern, das heißen wir sehr sehr gut! Die Regelung garantiert, dass wir zumindest die Gesetzengruppen enger beisammen haben, sie eher gleichbleibende Bahnverhältnisse vorfinden werden und somit einen faireren Wettkampf garantiert ist. Unser Anspruch bleibt unverändert, wir wollen in allen Disziplinen um die Podestplätze mitfahren“, verrät Cheftrainer Christian Eigentler.

Im Doppelsitzer der Herren starten im ersten Lauf die drei Erstplatzierten aus dem Nationencup vorneweg, dann folgen die Gruppen der Gesetzten und zum Schluss die Duos ab Platz vier des Nationencups bis zum Ende. Die Top-18 qualifizieren sich für den zweiten Rennlauf, der in umgekehrter Startreihenfolge abgewickelt wird. Auf Grund des kleinen Teilnehmerfeldes ist im Damen-Doppelsitzer keine Änderung der Startreihenfolge erforderlich. Auch beim Sprint-Weltcup, der den Top-15 aus den klassischen Disziplinen vorbehalten ist, gibt es keine Änderungen.

Doppelte Punkte

Das Rennwochenende in der LOTTO Eisarena wird von den Doppelsitzern und Herren-Einsitzern eröffnet, am Sonntag folgen die Damen und die Sprint-Entscheidungen. 90 Schlitten aus 19 Nationen haben gemeldet. Die Tatsache, dass der Sprint-Weltcup zwar separat gewertet wird, aber auch in den Gesamtweltcup einfließt, verleiht dem Rennwochenende in Oberhof zusätzliche Dynamik. Zwar haben sich im Gerangel um die große Kristallkugel mittlerweile einige Schlitten etwas absetzen können, der Umstand, dass an diesem Wochenende im Idealfall 200 Punkte zu holen sind, sorgt aber für zusätzliche Spannung.

Steu/Kindl geben die Pace vor

Thomas Steu und Wolfgang Kindl, die in der Vorwoche ihren zweiten Weltcupsieg bejubeln durften, haben in ihrer ersten gemeinsamen Saison im Doppelsitzer im Gesamtweltcup aktuell einen Vorsprung von 111 Zählern auf die deutschen Dreifach-Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt. Bei den Damen konnten Selina Egle und Lara Kipp mit Rang drei in der Vorwoche im Overall-Ranking eine Position gut machen, den amtierenden Weltmeisterinnen, aktuell auf Zwischenrang drei, fehlen derzeit 81 Zähler auf die führenden Deutschen Degenhardt/Rosenthal. Im Einsitzer bleibt Europameisterin Madeleine Egle die erste Verfolgerin von Julia Taubitz (GER), die mit einem Polster von 83 Zählern auf die Zielgerade biegt. Bei den Herren spricht alles für den ersten Gesamtweltcupsieg für Max Langenhan. Der Thüringer gewann in dieser Saison fünf Weltcuprennen und stand bei sämtlichen Weltcupentscheidungen 2023/24 auf dem Podium. Jonas Müller bleibt der erste Verfolger des Deutschen, Nico Gleirscher folgt auf Zwischenrang vier. Der Gesamtweltcupsieger der Vorsaison, Dominik Fischnaller (ITA) liegt aktuell auf Platz fünf.

Nach dem Hannah Prock mit Rang zwei im heutigen Nationencup ihr Ticket für die Weltcupentscheidung in Oberhof souverän lösen konnte, startet Österreich mit insgesamt elf Schlitten und dem aktuell stärksten Aufgebot in das Weltcupwochenende.

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