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Müllauer schreibt Geschichte

Sonntag, 24. März 2024
 

Der Salzburger Lukas Müllauer sichert sich beim letzten Slopestyle Weltcup der Saison in Silvaplana einen herausragenden zweiten Platz und schreibt erneut österreichische Freeski-Geschichte.

Aufgrund stürmischer Wetterbedingungen konnte trotz mehrfacher Verschiebung der Startzeit kein Finale am Corvatsch stattfinden. Das Endergebnis basiert daher auf der Qualifikationswertung vom Freitag.

Dieser Erfolg markiert die erste Slopestyle Weltcup-Medaille für die österreichischen Freeski-Herren. "Ich bin natürlich mega stoked, taugt mir, mehr kann ich dazu nicht sagen", kommentiert Müllauer begeistert.

"Schade, dass wir kein Finale fahren konnten aber bei diesem Wetter war es die einzig richtige Entscheidung. Durch die vielen Versuche doch noch ein Finale zu fahren, war es eine große Herausforderung, sich immer wieder vorzubereiten und ein paar Trainingsläufe zu machen, auch weil die Windbedingungen immer anders waren. Ich bin froh, dass wir kein Finale gefahren sind, es war einfach zu gefährlich", sagt Müllauer über den heutigen Tag.

Der Kurs am Corvatsch war heuer noch anspruchsvoller als in den vergangenen Jahren. Mit insgesamt sieben Segmenten, darunter fünf Sprünge, wobei einer davon eine Quaterpipe ist und zwei Rail-Sektionen, kombiniert der Kurs alle Freestyle-Elemente. In der Qualifikation zeigte Müllauer einen beeindruckenden ersten Run und sicherte sich mit 78,84 Punkten den zweiten Platz. Die Qualifikation und damit den Tagessieg holte sich der Schweizer Andri Ragettli mit 81,05 Punkten, gefolgt von Luca Harrington (NZL) auf dem dritten Platz mit 78,61 Punkten.

Bei den Damen sicherte sich Tess Ledeux (FRA) den ersten Platz vor Mathilde Gremaud (SUI) und Jay Riccomini (USA).

In der Slopestyle Disziplinenwertung sowie im Gesamtweltcup der Damen setzte sich die Schweizerin Mathilde Gremaud durch.

Bei den Herren sicherte sich der US-Amerikaner Mac Forehand die Slopestyle Disziplinenwertung, während sein Landsmann und Halfpipe-Gesamtweltcupsieger Alex Ferreira den Gesamtweltcup gewinnt.

"Teamgefühl ist ein gutes"

Martin Premstaller (Cheftrainer Freeski): "Wir haben uns diese Woche am Corvatsch sehr wohlgefühlt. Die Trainings und die Qualifikation liefen hervorragend und Lukas hat sich den zweiten Platz verdient. Natürlich ist es enttäuschend, dass wir kein Finale fahren konnten, aber in der Qualifikation hatten alle Athleten unter besten Bedingungen die gleichen Chancen. Die Wetterbedingungen heute waren äußerst schwierig und das Ergebnis ist für uns ein weiterer Schritt, um Freeski-Geschichte in Österreich zu schreiben. Dieser erfolgreiche Abschluss ist das Resultat einer großartigen Teamleistung, für die ich mich bei unserem sportlichen Leiter Matthias Schenk sowie allen Co-Trainer:innen und Physiotherapeut:innen herzlich bedanken möchte."

Matthias Schenk (sportlicher Leiter): "Ich blicke generell sehr zufrieden auf die Saison zurück. Im Weltcup konnten sich die Athleten konstant für das Finale qualifizieren. Zwischen allen gibt es eine gute Zusammenarbeit, das war mir mit der neuen Konstellation der Sparte Freestyle besonders wichtig und das Teamgefühl ist ein gutes. Am Corvatsch hatten wir einen erfolgreichen Saisonabschluss mit einem 3. Platz von Anna, einem starken 2. Platz von Lukas und einer Top-10 Platzierung von Clemens. Auch im Europacup hat das Team gute Leistungen gezeigt. Wir sind bereit für die Herausforderungen der Olympiaqualifikation."

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(Instagram)

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