Ganz schön schnell
Die österreichische Frauen-Staffel über 4 x 100 m hat bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom einen neuen nationalen Rekord aufgestellt. Mit einer Zeit von 43,84 Sekunden verbesserten Isabel Posch, Magdalena Lindner, Karin Strametz und Viktoria Willhuber die bisherige Bestmarke um 0,34 Sekunden und durchbrachen erstmals die Schallmauer von 44 Sekunden. Damit erreichten sie Platz zwölf unter 16 Teams. Acht Mannschaften qualifizierten sich für das Finale.
"Großer Schritt nach vorne"
"Ich denke, ich habe meinen Start ganz gut getroffen und auch die Übergabe war sehr gut", sagte Isabel Posch. Magdalena Lindner ergänzte: "Da der Abstand gut gepasst hat, musste ich nicht rausnehmen und konnte voll durchziehen."
Karin Strametz freute sich darüber, dass alle Übergaben gut geklappt haben. Viktoria Willhuber erklärte: "Ich habe mich nur aufs Sprinten konzentriert."
Staffel-Nationaltrainer Philipp Unfried lobte die Leistung seiner Athletinnen: "Das war von den Einzelleistungen ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zu den World Relays auf den Bahamas. Alle hatten heute auch wirklich gute Übergaben."
Der nächste Staffeleinsatz ist für Ende August in Lausanne geplant. "Vielleicht geht es dort noch schneller", so Lindner.