„Alleskönner“ Austria House
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler kam am Tag nach der Olympia-Eröffnung ins Austria House und war begeistert. Begrüßt wurde Werner Kogler am Samstagvormittag im Pavillon Montsouris von ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel, der ihn durch das 450 Quadratmeter große Stück Heimat führte.
„Gratulation für das, was hier in so kurzer Zeit gelungen ist. Manche wissen, das war nicht so leicht, dass man das noch in so kurzer Zeit so hervorragend realisieren konnte“, zieht Kogler verbal seinen Hut vor dem Peter Mennel und dessen Team, dass das Austria House im 1889 erbauten Pavillion in wenigen Monaten plante und binnen knapp drei Wochen aufbaute.
Kogler nennt vier Punkte: „Das Austria House ist erstens architektonisch super. Zweitens liegt es super hier im 14. Pariser Bezirk, man bindet die Bevölkerung in diesem beliebten Park mit ein. Drittens die Kulinarik, die hier angeboten wird. Das ist gut. Und viertens ist das Haus als Plattform ein super Werbeträger. Die österreichische Wirtschaft und der Tourismus nutzen diesen Raum auch, wie man sieht!“
Kogler hebt den Stellenwert der größten Sportveranstaltung der Welt im Zeichen der fünf Ringe hervor: „Die Olympischen Spiele haben immer eine übergeordnete Bedeutung über den Sport hinaus, weil sehr viele Nationen zusammenkommen. Das ist auch die Idee, bei allem Wettbewerb, dieser Gedanke des Zusammenhalts, des Zusammenseins, das geht vom Sport aus. Und das finde ich schon wichtig in Zeiten wie diesen!“
Die Vernetzungs-Plattform, die das Austria House bietet, sei wichtig für den Sport: „Gerade die Fachverbände, die die Athlet:innen an die Spitze bringen, profitieren aus diesen Kooperationen. Für das kleine Land Österreich ist in diesem Bereich schon ganz schön viel gelungen, gerade auch im Sommersport. Das Motto sollte weiterhin sein: Wir haben keine Zeit zu verlieren, sondern im Gegenteil ganz schön viel zu gewinnen – vielleicht sogar ein paar Medaillen.“
Bevor Werner Kogler zum Olympischen Damen-Zeitfahren eilte, plauderte der Steirer im Austria House unter anderen mit Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler und Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler.
Beim Zeitfahren litt der Vizekanzler mit Christina Schweinberger und Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer im Regen von der Tribüne aus mit. In der Mixed-Zone im Ziel gab es dann noch einen längeren persönlichen Austausch mit beiden Athletinnen.