Piovesana bleibt nur Blech
Judoka Lubjana Piovesana verpasst am Dienstag in der Champs-de-Mars-Arena die erste österreichische Medaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ganz knapp.
Die Vorarlbergerin muss sich im Bronze-Kampf der zweifachen Olympiasiegerin und sechsfachen Weltmeisterin Clarisse Agbegnenou mit Ippon geschlagen geben.
„Ich habe einen Fehler gemacht und den nützt sie mit ihrer Klasse eiskalt aus. Sie ist nicht umsonst die Königin des Judo!“
Ein Fehler zu viel
„Lulu“ startet gut in den Kampf, setzt drei vielversprechende Attacken, das Shido für die Französin war die Folge.
Aber mit dem nächsten Angriff spielte Abgebnenou ihre ganze Klasse aus, nützte einen Fehlgriff der Österreicherin eiskalt aus und legte diese auf die Matte.
Ippon! Aus der Traum von der Medaille! Das Warten geht weiter!
Stolz auf Platz fünf
Dabei hatte die gebürtige Britin, die mit Laurin Böhler liiert ist, in der Final-Session richtig gut begonnen.
Gegen die Südkoreanerin Jisu Kim brachte Piovesana eine Weltklasseleistung auf die Tatami. Piovesana gelang aus der Defensive der Konter und nach 2:39 Minuten Kampfzeit die Entscheidung.
„Ich bin stolz auf meine Leistung und dass ich hier als Fünfte bei Olympischen Spielen stehen kann.“