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Comeback bleibt vorerst aus

Dienstag, 30. Juli 2024 / Paris 2024
 

Am dritten Wettkampftag der Olympischen Segelbewerbe ist das erhoffte Comeback von Benjamin Bildstein und David Hussl vorerst ausgeblieben: Bei deutlich mehr Wind als an den ersten beiden Tagen zeigte das 49er-Duo zwar mit einem abschließenden sechsten Rang sein Können, durch die davor erzielten Einzelplatzierungen 17 und 19 fiel es aber in der Gesamtwertung auf die 14. Position zurück. Vor den ausstehenden drei letzten Wettfahrten der Opening-Series fehlen den Österreichern 13 Punkte auf die Teilnahme am Medal-Race.

Auch Lorena Abicht (22/25-BFD/22/23/25-DNF) ist im iQFoil Women-Klassement zurückgefallen. Die 30-Jährige rangiert aktuell an 24. Position.

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Nicht in die Karten gespielt

Am Dienstag konnten in der Bucht vor Marseille die Bewerbe aller Klassen (49er, 49erFX und iQFoil Women bzw. Men) plangemäß absolviert werden. Im Windsurfen wurden nach zunächst zwei Slalom-Rennen auch erstmals Course-Race (3) durchgeführt.

Benjamin Bildstein und David Hussl im 49er haben die veränderten Windbedingungen hin zu elf bis 18 Knoten – die ersten beiden Regattatage waren von Leichtwind geprägt – nicht in die Karten gespielt: Das 49er-Duo verlor nach den Einzelergebnissen 17, 19 und 6 den Anschluss an die Medaillenränge und muss in den ausstehenden drei Wettfahrten am Mittwoch um die Teilnahme am Medal-Race der besten zehn Boote kämpfen. Aktuell beträgt der Rückstand auf Platz zehn 13 Punkte, auf eine Medaille fehlen zumindest 31 Zähler.

„Wir haben einfach wieder das Problem gehabt, dass wir in den ersten beiden Rennen nicht gut gestartet sind. Da sind wir einfach einen Tick zu verhalten, dadurch zu spät dran und dann können wir die anfangs gewählte Strategie nicht gleich umsetzen. Es ist frustrierend, wenn man so lange auf diese Olympia-Regatta hinarbeitet und dann entgleitet sie einem innerhalb von gefühlt wenigen Millisekunden. Hoffentlich können wir morgen noch zeigen, was wir für eine seglerische Klasse hätten. Auch wenn wir nicht als Favoriten hierhergekommen sind, wissen wir einfach, dass wir gute Segler sind und es wäre schön, wenn wir das auch noch zeigen könnten“, erklärt Bildstein. Teamkollege Hussl ergänzt: „Zumindest die letzte Wettfahrt hat sich normal angefühlt, daraus nehmen wir für den Schlusstag der Opening-Series viel Kraft mit. Wir brauchen morgen gute Starts, dann ist noch viel möglich. Wir werden versuchen, den Druck rauszunehmen und unsere Entscheidungen am Start klar und entschlossen durchzuziehen.“

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Schwierige Bedingungen

Auch Lorena Abicht hat in der Gesamtwertung der iQFoil-Klasse Plätze eingebüßt. Die Athletin vom Union Yacht Club Neusiedlersee kam am Dienstag bei schwierigen Windbedingungen mit Spitzen von bis zu 25 Knoten nicht über einen 22. Platz hinaus und liegt nun nach sieben Rennen an 24. Position. „Ich konnte heute mit dem hohen Level der anderen Mädls nicht mithalten. Bei diesen vielen Winddrehern und starken Böen war es für mich als ‚Halbrookie‘ enorm schwierig. Dazu sind mir auch ein paar strategische Fehler passiert und auch die Starts waren nicht am Punkt – darüber ärgere ich mich riesig. Ich hoffe, dass es morgen konstanteren Wind gibt, um zu zeigen, was ich tatsächlich drauf hab“, sagt Abicht.

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