Kurzer „Feiertag“
Gewaltige Kulisse, so eine Halle kriegen wir nur in Paris voll, der kleine Bad Erlacher-Bua kämpft hier vor 7.000 Leuten, die ganze Gemeinde hat zugeschaut, die Bürgermeisterin hat allen frei gegeben, sorry an die Leute daheim, dass sie jetzt wieder hackeln müssen.
Die Sensation fand nicht statt. Aaron Fara (-100/JC Wimpassing/NÖ) musste sich in Runde eins Olympiasieger und Namensvetter Aaron Wolf (JPN) mit Ippon geschlagen geben und schied vorzeitig aus. Am Samstag ist Österreichs sechsköpfiges Judoteam im Mixed-Team im Einsatzh (Auftaktgegner Deutschland/4).
„Es war ernüchternd, der erste Wurf hat mich schwer überrascht. Aaron hat mich mit dem O-uchi-gari ausgetrickst. Ich hätte mehr auf Shido kämpfen sollen, wollte ihn aber unbedingt werfen und er hat mich ein zweites Mal erwischt“, bilanzierte Fara. „Es war eine gewaltige Kulisse, so eine Halle kriegen wir Judoka nur in Paris voll. Der kleine Bad Erlacher-Bua darf hier vor 7.000 Leuten kämpfen und die ganze Gemeinde hat zugeschaut, Bärbel Stöckinger, die Bürgermeisterin hat allen frei gegeben. Sorry an die Leute daheim, dass sie jetzt wieder arbeiten müssen…“
ÖJV-Sportdirektor meinte: „Aaron hat heute diese letzte Entschlossenheit gefehlt, die es braucht, um einen wie Wolf zu schlagen.“