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Bontus überrascht zum Auftakt

Sonntag, 4. August 2024 / Paris 2024

Der Österreicher Valentin Bontus hat das erste jemals bei den Olympischen Spielen ausgetragene Rennen der Klasse Formula Kite gewonnen. In der Gesamtwertung liegt der Athlet nach vier von 16 Wettfahrten (1/2/5/(8)) aktuell an zweiter Stelle, zwei Punkte fehlen auf den Slowenen Toni Vodisek.

Alina Kornelli wird nach ihrer Olympia-Premiere – auch bei den Damen wurden vier Rennen absolviert – an 14. Stelle des Formula Kite-Klassements geführt. Ihr bestes Einzelresultat war ein neunter Rang in der letzten Wettfahrt des Tages.

Österreichs Nacra 17-Duo Lukas Haberl und Tanja Frank kämpften auch am zweiten Tag (15/16/15) mit der Geschwindigkeit. Zur Halbzeit der Konkurrenz liegt die beiden nun an 16. Stelle und 26 Punkte hinter Platz zehn.

Olympia Guide Paris 2024

Beeindruckende Premiere

Die olympische Premiere der Klasse Formula Kite ist mit rund dreieinhalb Stunden Verspätung gestartet worden. Zu wenig Wind nahe des Strandes, so dass die Athlet*innen anfangs nicht hinausfahren konnten, machten einen geplanten Beginn unmöglich. Schlussendlich wurden die Rennen gegen 16.00 Uhr gestartet – und Valentin Bontus brauste gleich im ersten jemals bei den Olympischen Spielen ausgetragenen Formula Kite-Rennen zum Sieg. In den weiteren drei Wettfahrten legte der Athlet vom Yacht Club Podersdorf die Plätze zwei, fünf und acht (Streicher) nach. Damit rangiert der gebürtige Niederösterreicher nach vier von 16 Rennen der Opening-Series an zweiter Position.

„Für mich war es insgesamt ein super Tag. Ich bin extrem froh, gleich im ersten Rennen den Wettfahrtsieg geschafft zu haben. Dann konnte ich gleich den zweiten Platz nachlegen. Im dritten und vierten Rennen war es deutlich schwieriger: es gab am Start beider Races Situationen, in denen es richtig eng wurde – gottseidank bin ich da noch gut rausgekommen. Vom Material her hat heute auch alles gepasst, der Schliff des Foils war perfekt. Ich bin schnell, die Geschwindigkeit ist am Punkt. Es ist hier einfach eine wahnsinnig geile Kulisse. Meine Familie, meine Freundin und ein paar Freunde sind da, ihre Unterstützung ist großartig. Ich bin so stolz, hier zu sein. Ich hoffe, morgen eine ähnliche Performance auf das Wasser legen zu können“, sagt Bontus.

Kornelli nach Premierentag auf Rang 14

Alina Kornelli hat zum Auftakt der Formula Kite Damen-Bewerbe als bestes Resultat einen neunten Platz eingefahren. In den weiteren Rennen klassierte sich die für den SC Kammersee startende Athletin auf den Rängen 16, 13 und 13. Im Gesamtklassement liegt sich nach dem ersten Viertel an 14. Stelle. „Ich bin nicht so in den 'Flow' gekommen, wie ich es mir erhofft habe. Es war generell ein schwieriger Wind. Ich brauche entweder viel Power oder wenig – es war irgendwie so zwischendrin und da habe ich nicht den besten Speed. Dazu sind ein paar Fehler am Start gekommen. Im letzten Rennen war es dann den Tick besser – aber es war nicht der beste Tag. Die Tendenz zeigt jedoch nach oben. Jetzt kann ich noch mehr Risiko nehmen. Ich muss aufholen," bilanziert Kornelli.

Olympia Report Ausgabe 01/2024

Nacra 17-Duo fehlt Geschwindigkeit

Lukas Haberl und Tanja Frank haderten auch am zweiten Wettkampftag der Nacra 17-Regatta mit ihrem Bootsspeed. Sie erzielten die Ränge 15/16/15 und behalten in der Gesamtwertung den 16. Platz. Nach Halbzeit liegen sie nun 26 Punkte außerhalb der Top-10. „Es war ähnlich wie gestern. Wir sind bei diesem Wind, bei dieser Welle nicht schnell genug. Das ist eine bittere Pille, die wir hier schlucken müssen. Nichtsdestotrotz geht es morgen weiter, da sollte weniger Wind sein. Darauf hoffen wir. Strategie, Taktik und Start waren bislang sauber. Wenn wir unsere Bedingungen bekommen, können wir deutlich bessere Ergebnisse einfahren", erklärt Haberl. Teamkollegin Frank ergänzt: „Alle drei Starts waren sehr gut. Wir haben uns heute sehr darauf fokussiert, weil wir schon nach gestern wussten, dass wir einen guten Beginn und dann eine erfolgreiche Taktik brauchen. Wenn man sich am Tracking die 'Gewinner-Linien' ansieht, dann haben wir nichts anderes gemacht. Die Boote sind aber links und rechts an uns vorbeigefahren. Das war frustrierend. Gefühlt war sehr viel Arbeit dahinter. Das ist nicht das, was wir haben wollen. Aber es ist erst Halbzeit. 26 Punkte Rückstand auf die Top-Ten ist Nichts. Wir geben nicht auf."

 

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