Mit Bestleistung weiter
Nach Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger, der souverän als Dritter ins mittwöchige Finale stürmte, durfte auch 400-m-Spezialistin Susanne Gogl-Walli über einen gelungenen Olympia-Auftakt im Stade de France jubeln. Die 28-jährige Oberösterreicherin belegte im fünften von sechs Vorläufen hinter der 2-fachen Weltmeisterin Marileidy Paulino (DOM/49,42) und Aaliyah Butler (USA/50,52) mit der persönlichen Bestleistung von 50,67 Sekunden den dritten Rang und schaffte damit den Direktaufstieg ins Semifinale (Mittwoch, 20:45 Uhr).
„Ich habe mich im Finish noch gegen die Irin Mawdsley durchgesetzt, auch sie ist Bestzeit gelaufen. Ich bin froh, dass ich direkt im Semifinale stehe. Mehr durfte ich mir nicht erwarten. Für den Finaleinzug müsste ich am Mittwoch wohl unter 50 Sekunden laufen, das ist eigentlich nicht realistisch. Aber ich werde versuchen, nochmals meine Bestleistung anzugreifen. Mein Trainer, Wolfi Adler, wird schon noch das ein oder andere finden, was ich besser machen kann.“
Auf den österreichischen Uralt-Rekord von Karoline Käfer aus dem Jahre 1977 fehlen nur mehr ganze fünf Hundertstelsekunden. „Es wäre der ideale Zeitpunkt, wenn ich Mittwochabend neuen Rekord laufen könnte. Dann hätte ich, nach dem Semifinale, ein weiteres Ziel erreicht.“