Hochfilzen zählt beim anstehenden Kongress des Internationalen Biathlonverbandes (IBU) in Belgrad zu den Top-Favoriten für die Austragung der Biathlon-Weltmeisterschaft 2028. Gemeinsam mit Oslo und Kontiolahti hat sich der traditionsreiche Weltcup-Ort auch für die WM 2029 beworben, die gleichzeitig vergeben wird. Für den Tiroler Austragungsort wäre es bereits die vierte Biathlon-Weltmeisterschaft.

OK-Chef Franz Berger zeigt sich optimistisch: „Wir haben gute Chancen, eine der beiden Veranstaltungen zu bekommen, und hoffen auf 2028.“ Ein besonderes Highlight wäre dabei das Jubiläum: 1958 fand in Saalfelden die erste Biathlon-WM statt, 1978 war Hochfilzen erstmals Gastgeber.

Mit seiner modernen Infrastruktur und den Erfahrungen aus den Weltmeisterschaften 2005 und 2017 überzeugt Hochfilzen auf ganzer Linie. Oslo, das zuletzt 2016 die WM ausrichtete, gilt als härtester Konkurrent. Die Finnen aus Kontiolahti, die 2015 Gastgeber waren, dürften hingegen aufgrund infrastruktureller Schwächen als Außenseiter in das Rennen gehen.

Die Entscheidung über die WM-Vergabe fällt am Samstag. Zuvor stellen die Kandidaten ihre Bewerbungen vor, darunter auch Hochfilzen, unterstützt von prominenten Athlet:innen wie Lisa Hauser und Felix Leitner. Die eigentliche Vergabe erfolgt durch eine Abstimmung im IBU-Kongress.