Heimspiel in Hinzenbach
Österreichs Skispringer sind bereit für das Heimspiel im Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach. Am Samstag (14.50 Uhr, live in ORF1) und Sonntag (13.55 Uhr, live in ORF1) stehen die dritt- und vorletzten Bewerbe der neunteiligen Serie an, bevor die Saison nächste Woche in Klingenthal endet.
Stefan Kraft, der im August bereits zwei Grand-Prix-Siege in Courchevel feierte, ist trotz einer Wettkampfpause aktuell Dritter im Gesamtklassement, punktgleich mit dem Norweger Marius Lindvik. Die Führung hält derzeit der Italiener Alex Insam.
Für Kraft stehen die Punkte jedoch nicht im Vordergrund, sondern die Vorbereitung auf den Winter: „Wir haben schon ein paar Erkenntnisse“, sagte der Skiflug-Weltmeister nach Trainingssprüngen auf der modernisierten Schanze in Hinzenbach. „Vielleicht mit dem Quäntchen Glück kriege ich ein Haucherl Aufwind. Ich werde alles daran setzen, dass ich vielleicht das Stockerl schaffe.“ Nach einem starken Sommer fühle er sich „sehr, sehr gut“.
Michael Hayböck, der in Courchevel auf den Plätzen 15 und 22 landete, sieht sich nicht mehr als Spezialist für kleine Schanzen: „Ich bin nicht mehr so der Kleinschanzenspezialist, wie ich es früher war. Es ist alles mehr auf Flug ausgelegt.“ Dennoch freut er sich auf das Heimspiel in seiner Heimat: „Es ist ein besonderer Ort für mich.“
Neben Kraft und Hayböck werden auch Jan Hörl, Daniel Tschofenig und Clemens Leitner für Österreich an den Start gehen. Die neu renovierte Anlage in Hinzenbach bietet optimale Bedingungen. „Wir haben perfekte Möglichkeiten, uns umzuziehen und vorzubereiten“, lobte Kraft die Infrastruktur. Auch Hayböck zeigte sich beeindruckt: „Es gibt wenige Schanzen, die rundherum so gut ausgestattet sind.“ Im Februar wird Hinzenbach die Frauen für ein Weltcup-Doppel begrüßen.