Kampfgeist bewies Sofia Polcanova im Auftaktspiel des mit zwei Millionen Dollar dotierten China Smash in Peking gegen Miyuu Kihara (JPN). Die Europameisterin drehte nach einem wahren Kraftakt einen 1:2-Rückstand in einen 3:2-Erfolg. Schon am Montagfrüh kommt es zum Wiedersehen der beiden Athletinnen, und zwar in der ersten Runde des Damen-Doppels. Im Mixed mit Robert Gardos ist Polcanova für das Achtelfinale gesetzt. 

Geglückter Start für Sofia Polcanova in China – beim letzten Test vor der Heim-Europameisterschaft (15. bis 20. Oktober) in Linz eliminierte die Nummer 11 des Turniers die Japanerin im Decider. Zuvor hatte die Linzerin einen 1:2-Rückstand gedreht. Schon am Montag trifft Polcanova an der Seite von Bernadette Szócs (ROU) im Sechzehntelfinale erneut auf Miyuu Kihara, die im Doppel mit Miwa Harimoto am Start steht. Im Mixed muss die Österreicherin am Dienstag im Achtelfinale mit Robert Gardos gegen die starken Chinesen Shi Xunyao/Yuan Licen an die Platte. Auch im Einzel geht es am Dienstag gegen eine Chinesin: Im Sechzehntelfinale wartet nun die Qualifikantin Wang Xiaotong.

Herren haben schwierigen Stand

Österreichs Herren scheiterten dagegen in der Qualifikation: Daniel Habesohn gab dabei im Finale gegen Milos Redzimski (POL) einen 2:1-Vorsprung aus der Hand, verlor die letzten beiden Sätze hauchdünn mit 9:11 und 10:12. Zuvor hatte der Wiener den Portugiesen Joao Geraldo (3:0) und dann Filip Zeljko (CRO) mit 3:1 eliminiert. Andreas Levenko musste sich nach einem 3:1 gegen den Wr. Neustadt-Legionär Frane Kojic (CRO) dem Chinesen Chen Yuanyu nach drei engen Sätzen mit 0:3 geschlagen geben. Robert Gardos war schon zum Auftakt der Qualifikation am Chinesen Wen Ruibo glatt mit 0:3 gescheitert. Im Doppel trifft er mit Habesohn in Runde eins am Dienstag auf die Linz-Legionäre Youssef Abdelaziz/Mohamed El Baiali (EGY).