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„Bisschen ein Glücksspiel“

Freitag, 18. Oktober 2024
 

Am Mittwoch haben die Titelkämpfe auf der Bahn bei den Weltmeisterschaften begonnen. In der Ballerup Arena in der Nähe von Kopenhagen in Dänemark wird mit Tim Wafler ein Österreicher im Einsatz stehen. Der junge Wiener, heuer schon Vizeeuropameister im Scratch, geht im Punkterennen und in der Elimination an den Start.

„Ich freue mich auf meine Einsätze, auch wenn es natürlich jetzt nicht die beiden Disziplinen sind, die ich mir am liebsten ausgesucht hätte“, erklärte der Olympiastarter, der in Paris Rang 13 im Omnium belegte. Der Grund für die wenigen Startplätze ist, dass Österreich aufgrund des Reglements nur Wildcard-Plätze zugesprochen bekam.

Wildcard als Bahnöffner

„Um als Nation an Bahn-Weltmeisterschaften teilzunehmen, bewertet der Weltradsportverband UCI auch das Veranstalten internationaler Wettbewerbe. Da Österreich seit dem Abriss des Wiener Velodroms über keine eigene Bahnhalle verfügt, bekamen wir eine Ausnahmegenehmigung in den letzten Jahren zugesprochen, für 2024 aber nicht mehr, weswegen wir bei dieser Austragung lediglich aufgrund intensiver Interventionen der Verbandsführung beim europäischen als auch Weltradsportverbandes nur einen Startplatz im Ausscheidungsrennen zugesprochen bekamen“, schildert der Generalsekretär von Cycling Austria, Florian König.

Dementsprechend musste das rot-weiß-rote Team nach der Vergabe der Startplätze auf so genannte Wildcards hoffen und erhielt diese in zwei Disziplinen. Das Punkterennen wartet am Freitag auf Wafler und wird um 18:32 Uhr gestartet. Alle zehn Runden gibt es einen Punktesprint, wo die besten vier Athleten Zähler sammeln. Zusätzlich winken 20 Punkte bei einem Rundengewinn.

Zwei Rennen und ein klares Ziel

„Die Form ist gut, da ich mich seit den Spielen nur auf die Weltmeisterschaft vorbereitet habe. Ich habe nun zwei Chancen, die ich nutzen möchte und die Top-10 sind das Ziel”, erklärte Wafler, der am Sonntagabend auch im Ausscheidungsrennen im Einsatz steht. Hier scheidet alle zwei Runden der am schlechtesten platzierte Fahrer aus, ehe am Ende die besten Beiden um die Goldmedaille sprinten.

„Im Gegensatz zum Punkterennen kannst du dir in der Elimination keinen wirklichen Rennplan zusammelegen. Es ist ein bisschen ein Glücksspiel, dass mir aber liegt, was ich mit meinem vierten Platz bei den Europameisterschaften gezeigt habe“, so Wafler abschließend.

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(Instagram)

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