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Über Championship-Identität

Montag, 21. Oktober 2024

Für ihn selbst mag es schon Routine sein, und doch ist es weiterhin etwas ganz Spezielles: Jakob Pöltl, Österreichs einziger Vertreter in der mittlerweile fast 80-jährigen Geschichte der NBA, geht in der zweitgrößten Sportliga der Welt in seine bereits neunte Saison.

Eine durchschnittliche NBA-Karriere dauert rund viereinhalb Jahre. Der seit einigen Tagen 29-jährige Wiener hat diese Marke nicht nur längst hinter sich gelassen, sondern ist seit mittlerweile vier Jahren als Starting Five-Center der Toronto Raptors gesetzt. Die „National Basketball Association“ ist laut Forbes mit 31 Milliarden Dollar hinter der NFL die zweitwertvollste Sportliga der Welt. Zum Vergleich: Die Premier League wird auf 16,3 Milliarden, die Formel 1 auf 7,7 Milliarden und die Deutsche Fußball-Bundesliga auf 4,9 Milliarden geschätzt.

In der Nacht auf Donnerstag (1.30 Uhr MESZ) empfangen seine Toronto Raptors die Cleveland Cavaliers. Drei von fünf Preseason-Spielen konnten die Kanadier trotz hochkarätigen Ausfällen gewinnen, auch Pöltl selbst hinterließ mit durchschnittlich 11,8 Punkten, 9,2 Rebounds, 3,2 Assists, 63 % aus dem Feld und 71 % von der Freiwurflinie einen starken Eindruck. Die Raptors setzen weiterhin auf ein sehr junges Team, neben dem Österreicher stehen ausschließlich deutlich jüngere Spieler in der Starting Five. Das Talent ist vorhanden und trotz ihrer Jugend werden sich die Kanadier nicht mit einem hinteren Rang in der Eastern Conference zufriedengeben.

Jakob, was kann man von euch heuer erwarten, was sind die Ziele?
Jakob Pöltl: „Ich glaube die Saison ist vor allem eine Entwicklungssaison für uns. Wir sind sehr zufrieden damit, wie unsere Mannschaft im Moment ausschaut. Wir haben sehr viele gute, junge, hungrige Spieler und ich glaube so werden wir auch in die Saison reingehen. Wir werden in jedem Spiel Vollgas geben, wir werden sehr hart spielen und wir werden versuchen, uns eine Championship-Identität anzulegen. Hoffentlich zeigt sich das dann über die nächsten Jahre und wir können uns zu einer wirklich guten Mannschaft entwickeln.“

Du bist längst ein abgezockter NBA-Stammspieler. Mit welcher Motivation und welchen persönlichen Zielen gehst du in die Saison?
Pöltl: „Ich war noch nie jemand, der sich vor einer Saison oder allgemein für die Karriere große, konkrete Ziele gesetzt hat. Aber ähnlich dem, was für das Team gilt: Ich will mich weiterentwickeln, meine Rolle in diesem Team wirklich zu hundert Prozent finden und so viele Spiele wie möglich gewinnen.“

Wer sind außer Meister Boston deine Titelfavoriten? Welche Teams könnten überraschen?
Pöltl: „Wer wirklich gut sein wird, ist so früh schwer zu sagen, man muss abwarten, wie sich die Mannschaften weiterentwickelt haben. Es gibt einige Teams, die Spieler dazubekommen haben. Natürlich wird Boston wieder stark sein. Ich kann mir vorstellen, dass die Nuggets wieder eine sehr gute Mannschaft sein werden. Auch junge Teams wie zum Beispiel Minnesota, Dallas oder Oklahoma City können für Aufsehen sorgen und ich denke, dass auch Philadelphia mit Paul George sehr stark sein wird.“

Welche jungen Spieler hast du für die neue Saison auf dem Radar?
Pöltl: „Um ehrlich zu sein, habe ich da nicht wirklich ein Auge darauf. Ich konzentriere mich auf unsere Weiterentwicklung, wir haben sehr starke junge Talente, die sich schon in den letzten Jahren deutlich verbessert haben. Ich hoffe, dass wir uns als Mannschaft und auch als Einzelspieler immer besser präsentieren können.“

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(Instagram)

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