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Schwimm-Team für WM fixiert

Mittwoch, 13. November 2024
 

Von 10. bis 15. Dezember finden in der Duna-Arena in der ungarischen Hauptstadt Budapest die Kurzbahn-Weltmeisterschaften im Schwimmen statt. Der Österreichische Schwimmverband OSV hat mit Iris Julia Berger, Lena Kreundl, Simon Bucher, Lukas Edl, Heiko Gigler, Bernhard Reitshammer, Andreas Rizek, Christopher Rothbauer, Alexander Trampitsch neun Aktive (zwei Damen und sieben Herren) für die Titelkämpfe nominiert.

Ein kleines, sehr motiviertes Team, das sich Hoffnungen auf einige Finalteilnahmen machen darf. Mit Ambitionen auf mehr. Der ORF überträgt die WM-Finalläufe täglich live ab 17.30 Uhr in ORF Sport+ und auf ORF ON. Als letzter großer Test vor der Kurzbahn-WM stehen vom 28. November bis 1. Dezember noch die österreichischen Kurzbahn-Meisterschaften in Graz auf dem Programm.

Olympia Report

Medaillen-Kandidat Bucher

Die letzten Medaillen für den OSV bei einer Kurzbahn-WM liegen zeitlich schon etwas zurück. 2018 hat Caroline Pilhatsch im chinesischen Hangzhou Silber über 50 Rücken gewonnen, 2021 war es Felix Auböck der sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Weltmeister über 400 Freistil kürte.

In Budapest können einige OSV-Starter:innen ins Finale schwimmen und mit etwas Glück auch aufs Podest. Einer davon ist Simon Bucher, der bereits sechs Medaillen bei Großevents geholt hat. Bei der letzten Kurzbahn-WM in Melbourne (AUS) hat der Tiroler Rang sechs über 100 Schmetterling geholt.

Nach Silber 2024 bei der Langbahn-WM in Doha hofft Bucher in Budapest auf Medaille Nummer sieben: „Medaillen sind immer ein Ziel und möglich ist immer alles. Die Konkurrenz ist diesmal aber sehr groß, und die Zeiten der anderen waren zuletzt sehr stark. Wenn ich etwas holen will, dann brauche ich ganz starke Bestzeiten. Ohne zumindest Semifinale oder Finale will ich auf jeden Fall nicht heimfahren müssen.“

Auböck und Espernberger fehlen

Mit Martin Espernberger und Felix Auböck sind zwei Olympiastarter in Budapest nicht dabei. Espernberger studiert in den USA und hat vor Weihnachten einige Tests und Prüfungen zu absolvieren. Europameister Felix Auböck verzichtet ebenfalls: „Ich habe mich nach Paris entschlossen, einmal eine längere Pause einzulegen. Derzeit bin ich nicht voll im Training und daher auch nicht voll in Form. Außerdem stecke ich derzeit auch in der Endphase meines Studiums, was ebenfalls sehr intensiv ist. Mein nächstes großes Ziel ist die Langbahn-WM kommenden Sommer in Singapur und dann, wenn möglich, die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028. Wenn ich meine sportlichen Ziele alle schaffen will, muss ich für diese lange Zeitspanne genügend Energie und Kraft haben, also gut aufgebaut sein. Ich bin gerade im Umbruch und werde Anfang nächsten Jahres wieder voll ins Training einsteigen.“

Nichts ist unmöglich

OSV-Sportdirektor Walter Bär hofft auf einige Finalteilnahmen und Bestleitungen des Teams: „Wir wollen unseren Athletinnen und Athleten absolut keinen Druck machen. Alle sollen unbeschwert in die Titelkämpfe gehen. Wir haben ein kleines und sehr gutes Team nominiert. Ich rechne wieder mit einigen österreichischen Rekorden und Finalteilnahmen. Ein paar Kandidaten dafür haben wir im Kader. Einigen haben bei den Bewerben zuletzt nur wenige Hundertstel gefehlt. Die Motivation ist auf jeden Fall sehr hoch. Bei einer WM ist nichts selbstverständlich. Es wird schwierig, aber nichts ist unmöglich.“

 

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