Nach Platz 2 für Janine Flock zum Sekeletonweltcup-Auftakt in Pyeongchang, legt Samuel Maier am Samstag mit Rang 6 nach. 0,28 Sekunden fehlen auf seinen zweiten Podestplatz nach Igls 2021!

„Ich habe das Beste aus der Bahn rausgeholt und weiß, dass ich mit den Besten mithalten kann. Ich freue mich auf Sonntag, da werde ich wieder voll angreifen und schauen, was mit der besseren Startnummer 5 drin ist“, lautet die Kampfansage des 25-jährigen Heeressportlers, der mit der hohen Startnummer 15 mitten in die Weltelite gerast war.

Auch den Herren machten Tageshöchsttemperaturen bis 22 Grad plus zu schaffen. Die Bahn wurde von Startnummer zu Startnummer langsamer. Dennoch schaffte es Samuel Maier im ersten Lauf mit einer Zeit von 52,91 Sekunden auf Platz 5. Im zweiten Heat verlor der Tiroler nur einen Rang, mit der 14. Laufzeit (54,32) war er am Ende noch immer schneller als Sieger Christopher Grotheer (GER) oder der Zweitplatzierte Marcus Wyatt (GBR). „Das zeigt das Riesenpotenzial von Sami. Er hat ein lupenreines Rennen abgeliefert, wenn er am Sonntag den Start noch besser erwischt, ist ein Podestplatz in Reichweite“, sagt Nationaltrainer Michael Grünberger.

Rennverbot für Schlintner

Pech hatte Österreichs zweiter Weltcup-Starter Alexander Schlintner, der im zweiten Lauf mit sechstbester Teilzeit bei den letzten beiden Zwischenzeiten unterwegs gewesen war, bei Kurve 16 aber fast zu Sturz kam, mehrmals kräftig mit der Bande touchierte. „Wir haben Alex sofort vom Rennarzt untersuchen lassen, wie durch ein Wunder ist aber nichts gebrochen. Er hat starke Blessuren und eine Gehirnerschütterung. Der Rennhelm ist kaputt gegangen, für Sonntag bekommt er ein Rennverbot. Unser Physiotherapeut wird schauen, dass wir ihn für das Rennen nächste Woche in China wieder fit bekommen“, erklärt Grünberger.