„Nicht selbstverständlich“
Im Gundersen-Wettkampf von Ruka (FIN) landeten die Brüder Rettenegger als beste Österreicher in den Top-10. Während Thomas Rettenegger starker Fünfter wird und sich erst im letzten Anstieg der Konkurrenz beugen musste, zeigt Stefan nach überstandener Krankheit ein solides Rennen. Er beendete die zweite Konkurrenz auf dem siebenten Platz. Deutschland feiert indessen einen Dreifachsieg, angeführt von Johannes Rydzek vor Julian Schmid und Vinzenz Geiger.
Schrecksekunde für Lamparter
Thomas Rettenegger lag zur Halbzeit nach dem Springen als bester Österreicher auf dem zweiten Platz. Der 24-jährige Salzburger startete mit 47 Sekunden Rückstand auf den führenden Deutschen Johannes Rydzek in das Langlaufrennen über zehn Kilometer. Als zweitbester Österreicher ging Bruder Stefan, der sich gegenüber Freitag auf der Schanze enorm steigern konnte, als Achter in die Loipe. Franz-Josef Rehrl folgte Rettenegger zwei Plätze dahinter auf Platz 10. Für eine Schrecksekunde sorgte Johannes Lamparter. Der Tiroler kam unmittelbar nach dem Schanzentisch in Turbulenzen und musste den Sprung abbrechen, daraus resultierte nur der 51. Zwischenrang.
Im Langlauf zeigte Thomas Rettenegger eine wirklich gute Leistung und blieb bis zum Schluss an den starken Läufern Geiger, Schmid und Riiber dran. Erst im letzten Anstieg verlor er den Anschluss, seine Bilanz fällt trotzdem extrem positiv aus. „Ich habe mich richtig gut gefühlt, und das in Kombination mit dem gewaltigen Material, das wir heute hatten, war schon sehr cool. Dass ich mit Jarl fast das gesamte Rennen mitkomme, ist nicht selbstverständlich und macht mich schon stolz. Ich bin happy mit dem fünften Platz, aber um noch weiter vorne zu landen muss ich auf der Schanze mehr zeigen. Das is noch nicht das, was ich kann. Vielleicht gehts schon morgen beim Massenstart besser, ich werde wieder alles geben“, so Thomas Rettenegger über seinen fünften Platz.