Lorena Abicht hat das Ende ihrer sportlichen Laufbahn bekannt gegeben. Die 30-Jährige blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück: Zwei Olympiateilnahmen, ein Vizeweltmeistertitel und eine historische Qualifikation als erste österreichische Windsurferin für die Olympischen Spiele in Paris 2024.

Abicht startete ihre Karriere in der 49erFX-Klasse, in der sie 2018 gemeinsam mit Tanja Frank Vizeweltmeisterin wurde. Bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 erreichten die beiden Platz 17. Nach einem Wechsel in die Disziplin iQFoil schrieb Abicht erneut Geschichte, als sie sich nach nur drei Jahren im Windsurfen für Paris 2024 qualifizierte und dort den 23. Platz belegte.

"Wunderschöner Abschluss"

„Ich habe mich entschieden, dass ich keine weitere Olympiakampagne mehr absolvieren werde“, erklärte Abicht. „Mein persönliches Ziel, mich nach nur drei Jahren im Windsurfen für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, habe ich erreicht – und das war meine persönliche Medaille, ein wunderschöner Abschluss.“

Die Entscheidung, ihre Karriere zu beenden, fiel der Sportlerin dennoch nicht leicht: „Um das auch noch zu toppen, bräuchte ich definitiv mehr Zeit als die vier Jahre einer neuen Kampagne und vor allem zehn Jahre weniger am Buckel. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber mittlerweile bin ich super happy und fühle mich sehr im Frieden damit.“