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Happy trotz Hundertstelpech

Freitag, 6. Dezember 2024 / Mailand Cortina 2026

Zwei Hundertstelsekunden fehlten Janine Flock am Freitag im wegen Schlechtwetters verschobenen und schließlich verkürzten Rennen von Altenberg auf den dritten Podestplatz im vierten Weltcuprennen. Mit Rang vier schiebt sich die zweifache Gesamtweltcupsiegerin aber zur Saison-Halbzeit auf Patz zwei. Samuel Maier wird Zehnter, bleibt im Gesamtweltcup Vierter.

„Die Warterei war heute nervenaufreibend. Wir haben uns für den Start aufgewärmt, dann wurde wieder verschoben. Aber so ist es, wir sind ein Freiluftsport und schließlich haben wir das Rennen mit nur einem Lauf durchgezogen. Die Verhältnisse waren entsprechend schwierig. Am Start habe ich leider ein paar Schritte zu wenig gemacht, dann war ein kleiner Fehler aus der Kurve 2. Das konnte ich aber mit meinem Speed in der Bahn wieder wettmachen“, sagt Janine Flock, die mit Startnummer 5 ins Rennen gegangen war.

Die Belgierin Kim Meylemans nützte die besser werdenden Bahnverhältnisse mit der höheren Startnummer 17 und holte ihren ersten Weltcupsieg.  Die Deutsche Susanne Kreher mit Nummer 19 ebenso, sie wurde mit 0,20 Sekunden Rückstand Zweite, eine Hundertstel vor ihrer Teamkollegin Hanna Neise (Startnummer 3), die ihrerseits eine weitere Hundertstel vor Flock blieb.

"Eigentlich ein Wahnsinn"

Die 35-jährige Tirolerin ließ sich immerhin mit Blick auf den Gesamtstand, wo sie mit 730 Punkten hinter der Halbzeitführenden Neise (797) liegt, versöhnlich stimmen. Flock: „Eigentlich ist es ein Wahnsinn, dass ich über so lange Zeit das Level halten kann und auch in meiner 15. Weltcupsaison vorne mitmischen kann. Das macht mich zuversichtlich für die Zukunft!“

Teamkollegin Anna Saulite holte mit Rang 25 wieder Weltcuppunkte. Samuel Maier wurde bei den Herren Zehnter, bliebt damit Gesamtvierter, Alexander Schlintner belegte Rang 16. Vorn gab es einen Hundertstelkrimi, den wieder Christopher Grotheer (GER) vor dem britischen Duo Matt Westen und Marcus Wyatt für sich entschied.

Im abschließenden Teambewerb, bei dem in Mailand Cortina 2025 Olympia-Medaillen vergeben werden, belegten Anna Saulite und Samuel Maier Rang 11 mit 2,59 Sekunden Rückstand auf das siegreiche Duo Tabitha Stoecker und Marcus Wyatt aus Großbritannien.

Samuel Maier über sein Mindset

Samuel Maier fasst den Tag in Altenberg zusammen: „Im ersten Lauf habe ich eine super Startzeit hingelegt, das war eine Bombe. Das Material läuft auch top, dann lasse ich in der Kurve 14 zu früh aus, es folgt ein Riesenfehler in der 15, der mich das ganze Tempo gekostet hat. Es wäre insgesamt mehr dringewesen. Das Mindset in den Top-6 zu sein, habe ich einfach. Ich bin noch immer Vierter im Gesamtweltcup. Ich freu mich schon auf Sigulda. Der Teambewerb war ein guter Test für uns im Hinblick auf Olympia, das ist neu mit dem Start, die Leistung mit Anna war solide.“

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