Der ehemalige Weltmeister Johannes Lamparter hat am Samstag in Lillehammer mit Platz drei den ersten Podestplatz der Saison für Österreichs Nordische Kombinierer gesichert. Im klassischen Gundersen-Bewerb musste sich der Tiroler im Kampf um Platz zwei nach einem Fotofinish dem Deutschen Julian Schmid geschlagen geben. Lokalmatador und Weltcup-Favorit Jarl Magnus Riiber feierte unterdessen seinen 75. Einzel-Erfolg.

Riiber dominierte das Rennen von Beginn an und gewann mit klarem Vorsprung nach seiner überlegenen Sprungleistung. Der Norweger lag 37 Sekunden vor dem Zweitplatzierten, während Lamparter vom neunten Startplatz aus mit einer starken Laufleistung noch auf das Podium stürmte. Den Zielsprint gegen Schmid verlor er allerdings knapp.

„Ich bin megahappy mit dem Podium. Es geht in die richtige Richtung. Ich habe mit Julian gut zusammengearbeitet, wir sind Gott sei Dank durchgekommen und haben es uns in der letzten Runde ausgemacht, er war eine Schuhgröße vor mir“, sagte Lamparter nach dem Rennen.

Auch die weiteren ÖSV-Athleten konnten in Lillehammer punkten: Martin Fritz belegte Rang acht, Franz-Josef Rehrl wurde Neunter und Stefan Rettenegger landete auf Platz elf. Dessen Bruder Thomas Rettenegger fiel hingegen in der Loipe vom dritten auf den 15. Platz zurück.

Hirner überzeugt erneut

Im Frauenbewerb sicherte sich Lisa Hirner mit Platz fünf ein weiteres Top-Ergebnis. Bereits am Freitag hatte die Steirerin mit Rang drei einen Podestplatz erreicht. Den Sieg holte sich an beiden Tagen souverän die norwegische Weltcup-Titelverteidigerin Ida Marie Hagen.

Am Sonntag steht für die Männer ein Kompakt-Wettkampf in Lillehammer an, während die Frauen erst in zwei Wochen in der Ramsau wieder in den Weltcup einsteigen.