Weltcup-Auftakt ohne Olympiasieger
An diesem Samstag springt in Cervinia (ITA) die Ampel auch im Snowboardcross-Weltcup auf grün! Der große Abwesende in Italien ist Alessandro Hämmerle, der aufgrund von Problemen mit einem Gleitwirbel im Lendenwirbelbereich auf einen Start verzichten muss.
Der Lendenwirbelbereich hatte Olympiasieger Hämmerle bereits in der Vergangenheit einige Probleme bereitet, Ende November wurden sie nun akut. „Ich habe alles unternommen, um in Cervinia fahren zu können, aber der Rücken fühlt sich einfach noch nicht gut genug an, um volles Risiko nehmen zu können und damit auch konkurrenzfähig zu sein. Ich bin in meinen Bewegungen noch eingeschränkt und deshalb auch nicht imstande, eine Topleistung zu bringen“, erklärt Hämmerle.
Auch die Tatsache, dass der Snowboardcross-Weltcup nach dem Auftakt in Cervinia erst am 1. und 2. Februar 2025 mit zwei Konkurrenzen in Beidahu (CHN) fortgesetzt wird, hat Hämmerle zu dieser Entscheidung bewogen. „Wenn ich jetzt gefahren wäre, hätte die Gefahr bestanden, dass sich mein Zustand verschlechtert. Mit intensiver Physiotherapie und zielgerichteten Übungen arbeite ich daran, die Probleme in den Griff zu bekommen. Ich möchte zu Weihnachten wieder auf dem Brett stehen und in China in den Weltcup zurückkehren“, hat sich der Vorarlberger vorgenommen.
Ohne Hämmerle führt nun der amtierende Weltmeister Jakob Dusek das neunköpfige ÖSV-Aufgebot (sechs Herren, drei Damen) in Cervinia an. „Dass Izzi (Alessandro Hämmerle, Anm.) nicht dabei ist, ist natürlich ein Stimmungsdämpfer für unser Team, aber wir werden alles tun, um ihn ordentlich zu vertreten. Wir haben in den vergangenen Wochen auf dem Pitztaler Gletscher sehr gut trainiert und uns dabei auch mit anderen Nationen gematcht. Was das Material betrifft, hat dabei aber niemand seine Karten aufgedeckt – das passiert erst jetzt beim ersten Weltcuprennen“, sagt Dusek.