Kein Finaleinzug
Für Österreich hat es am zweiten Tag der Kurzbahn-Schwimm-WM in Budapest (HUN) nicht mit dem ersten Finale geklappt.
Heiko Gigler verfehlt im Semifinale über 100 Meter Freistil seinen im Vorlauf aufgestellten Ö-Rekord (46,45 Sekunden) um 0,01 Sekunden und belegt mit 46,46 Sekunden Rang 16. Gigler scheidet im Halbfinale damit ebenso aus wie Bernhard Reitshammer, der über 100 Meter Brust mit 57,28 Sekunden Platz 15 erreicht. Beide sind bereits am Donnerstag, wie Lena Kreundl über 100 Meter Lagen, wieder am Start. Dazu kommen Andreas Rizek über 200 Meter Schmetterling mit seinem ersten und einzigen WM-Einsatz sowie Simon Bucher über 50 Meter Rücken, der sich nach dem ärgerlichen Ausscheiden über 50 Meter Schmetterling das WM-Semifinale als Ziel gesetzt hat.
„Es gibt nur noch Vollgas nach vorne“
Gigler: „Ich glaube, ich kann schon sehr zufrieden sein. Jetzt war ich zweimal unter der alten Bestmarke. Es war ein unglaublich enges Rennen. Zwischen Achten und Dritten in meinem Lauf liegen im Semfinale zwei Zehntel, das sagt schon alles. Man merkt schon im Callroom die Anspannung. Es gibt nur noch Vollgas nach vorne. Schade, dass es nicht für das Finale gereicht hat. Natürlich wäre ich gerne im Finale geschwommen. Aber ich kann mit beiden Leistungen heute sehr zufrieden sein. Jetzt kann ich mich mehr auf die 100 Lagen morgen konzentrieren. Da bin ich sehr gut gesetzt. Semifinale auf alle Fälle, das muss schon drinnen sein. Alles weitere ist dann Zugabe. Hoffentlich wieder gemeinsam mit dem Bernie.“
„Das hat schon mal ganz gut gepasst“
Reitshammer: „Semifinale ist immer gut zu schwimmen, die ganze Stimmung da mitzubekommen. Das motiviert natürlich auch. Leider war der Anschlag nicht so gut, es hätte noch ein wenig schneller sein können. Aber vom Gesamten her passt das schon. Es ist immer schwer, bei einem Großereignis in die Gänge zu kommen. Gut, wenn das gleich von Anfang an funktioniert. Morgen die 100 Lagen liegen mir ganz gut. Die Vorläufe mal überstehen, viel weiter will ich nicht denken. Es ist eine WM. Alles ist so extrem knapp beisammen, niemand will einen Fehler machen, nur 99,5 Prozent schwimmen und dann vielleicht rausfliegen. Es wäre natürlich schön, wieder mit dem Heiko zu schwimmen. Hoffentlich sind wir beide ganz vorne mit dabei., dann können wir vielleicht sogar nebeneinander schwimmen.“