„Cool ins Fliegen gekommen“
Skispringer Michael Hayböck haben am Sonntag nur 0,4 Punkte zu seinem ersten Weltcup-Sieg seit acht Jahren gefehlt.
Der Oberösterreicher musste sich im zweiten Springen von Titisee-Neustadt (GER) nach Halbzeitführung am Ende dem aktuellen Überflieger Pius Paschke (GER) beugen. Immerhin setzte Hayböck vor dem Norweger Kristoffer Eriksen Sundal die Podestserie der Österreicher fort.
Hayböck bestätigte mit 145,0 und 143,0 m seinen Sieg in der Qualifikation eindrucksvoll. Der Oberösterreicher schaffte es damit erstmals seit Jänner wieder auf das Podest. Damals war Hayböck auf dem Innsbrucker Bergisel Dritter geworden.
Österreicher weiter in Top-Form
Die Österreicher standen damit auch im zehnten Saisonbewerb auf dem Podest und waren erneut mannschaftlich stark. Jan Hörl verbesserte sich in der Entscheidung dank eines Sprungs auf 143,0 m vom 15. auf den fünften Platz, Manuel Fettner schob sich mit der Höchstweite im zweiten Durchgang von 145,0 m um sieben Ränge nach vor und wurde hinter seinem Teamkollegen Sechster. Stefan Kraft landete als Neunter ebenfalls in den Top-10.
Hayböck: "Auf der Videowall hat man gar nicht gesehen, wie knapp das dann wirklich war. Ich habe mich in erster Linie sehr, sehr über die Sprünge heute gefreut. Es war eine Riesensteigerung gegenüber zuletzt. Ich habe es gestern im Wettkampf noch nicht ganz so rübergebracht, habe noch einmal an ein paar kleinen Schrauben gedreht – und auf einmal hat es super funktioniert. Ich bin richtig cool ins Fliegen gekommen.“