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Treichl: „Laune nicht so gut“

Sonntag, 5. Januar 2025
 

Katrin Beierl und Markus Treichl holten in Winterberg (GER) bei schwierigen Bahnbedingungen mit den Plätzen 8 und 7 die nächsten Spitzenplätze, verlassen die dritte Weltcup-Station aber mit gemischten Gefühlen. Jakob Mandlbauer brachte sich nach einem starken ersten Lauf (8.) durch einen Fehler beim Start um ein besseres Ergebnis.

„Es waren heute wirklich seltsame Verhältnisse. Wir haben uns einfach ein bisschen an den Kufen vergriffen. Die von Altenberg haben nicht wie gewünscht funktioniert. Da waren wir aber nicht das einzige Team, das damit zu kämpfen hatte. Durch den heutigen Wettkampf haben wir sehr viele wichtige Erkenntnisse gewonnen. Platz 7 ist für Markus aber trotzdem ein starkes Ergebnis“, sagt Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer und ergänzt: „Jakob wollte seinen Top-10-Platz aus dem ersten Lauf unbedingt halten. Leider haben sie den Start komplett verhaut und sich um den Lohn gebracht. Wir hoffen, dass sie das nächste Mal daran anschließen können. Die Entwicklungskurve zeigt steil nach oben. Ich bin zuversichtlich, dass wir solche Läufe wie den ersten bald öfter sehen werden.“

Eine Frage des Materials

Die Bahn in Winterberg zeigte sich an diesem Tag nicht von ihrer gewohnten Seite, vielmehr hatten zahlreiche Teams mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Etliche Stürze sorgten im zweiten Durchgang für einige Unterbrechungen. Unbeeindruckt davon zeigte sich Markus Treichl mit Sascha Stepan, Sebastian Mitterer und Kristian Huber. Die Österreicher, die am Start erneut mit der viert- bzw. drittbesten Zeit aufzeigen konnten, vergaben im Mittelteil zwischen Kurve 5 und 9 des zweiten Laufs ein besseres Ergebnis, platzierten sich jedoch am Ende auf Rang 7 (+0,77 Sekunden) und somit erneut im Spitzenfeld.

„Die Laune ist heute nicht so gut, ich bin sehr enttäuscht. Bei den Starts waren wir sehr gut dabei, haben es leider nicht hinuntergebracht. Das Set-up war nicht ideal. Wir haben aber gesehen, dass wir trotzdem gut dabei sind. Die vielen Unterbrechungen haben es auch nicht unbedingt einfacher gemacht, den Fokus hochzuhalten. Die Viererbob-Saison ist noch lange, da können wir noch öfter zeigen, was wir können“, bilanziert Treichl.

Während Team Treichl erneut in die Top-8 fuhr, konnte Jakob Mandlbauer mit Dominik Hanschitz, Adam Wiener und Daniel Bertschler den hervorragenden 8. Platz nach dem ersten Durchgang nicht verteidigen. Der 26-Jährige hatte unmittelbar nach dem Start mit großen Problemen zu kämpfen, nahm die Bande hart mit und verlor bis ins Ziel wertvolle Zeit. Nichtsdestotrotz holte das rot-weiß-rote Quartett mit Platz 15 (+1,41 Sekunden) den angepeilten Top-15-Platz.

„Wir haben die Nummer eins im ersten Lauf super ausgenützt und uns eine optimale Ausgangsposition erarbeitet. Wir wollten im zweiten Lauf die Top-10 halten. Ich bin beim Start aber zu weit gegangen, dann haben die Probleme begonnen – die ganz Einstiegskette hat sich verzögert. Die restliche Fahrt war aber sehr gut, auch der Speed hat gepasst. Trotz des Missgeschicks nehmen wir sehr viel gute Dinge mit, speziell die Starts. So schnell waren wir bislang im Weltcup noch nie“, zieht Mandlbauer ein positives Resümee.

Der Sieg ging im Viererbob-Bewerb in Winterberg an Brad Hall, Taylor Lawrence, Arran Gulliver und Greg Cackett. Das britische Quartett behielt mit einer Laufzeit von 1:48,07 Minuten die Oberhand und verwies Team Friedrich (Simon Wulff, Matthias Sommer und Felix Straub) um 0,19 Sekunden auf Platz zwei. Mit Adam Ammour, Theo Hempel, Benedikt Hertel und Rupert Schenk (+0,48 Sekunden) schaffte es ein weiteres deutsches Team auf das Siegespodest.

Beierl/Pichler holen nächstes Top-8-Resulat

Nach dem hervorragenden 5. Platz beim letzten Zweierbob-Bewerb in Sigulda (LAT) fuhren Katrin Beierl und Nicola Pichler mit Rang 8 in Winterberg (GER) erneut in die Top-8. In der Gesamtwertung verbesserte sich Team Beierl auf den 6. Platz. „Der erste Lauf war, bis auf einen kleinen Rutscher aus der Kurve 0, ganz in Ordnung. Im zweiten Durchgang waren dann leider mehrere dabei. Vom Ergebnis ist es nicht ganz das, was wir uns erhofft haben. Ich bin heute nicht voller Freude, allerdings auch nicht traurig – es war ein solider Tag“, bilanziert Beierl. Stampfer ergänzt: „Das Rennen war in Ordnung. Ein paar Kleinigkeiten haben eine bessere Platzierung verhindert. Darauf werden wir aufbauen und in St. Moritz versuchen, die notwendigen Hundertstelsekunden auf unsere Seite zu bringen.“

Nach dem Monobob-Bewerb am Samstag machte das deutsche Trio auch im Zweierbob-Bewerb den Sieg einmal mehr unter sich aus. In einem wahren Krimi konnten Lisa Buckwitz und Kira Lipperheide nach Platz zwei im ersten Lauf noch einen Gang höher schalten, setzten sich mit einer gesamten Laufzeit von 1:54,01 Minuten um gerade einmal eine Hundertstelsekunde vor den Halbzeitführenden Laura Nolte/Deborah Levi durch und konnten sich über den ersten Saisonsieg im Zweier freuen. Kim Kalicki und Leonie Fiebig (+0,20 Sekunden) komplettierten als Dritte das Siegespodest.

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(Instagram)

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